Auf Autobahnen

WC ohne Sitz: Jetzt kommt der große Klo-Hammer

Bisher kannte man Hock-WCs vor allem aus dem Urlaub, in Zukunft findet man solche Toiletten auch auf Österreichs Autobahnparkplätzen. 

„Wir haben schon vor ca. zehn Jahren das Hock-WC in unsere Standardplanungen für die Rastanlagen aufgenommen, weil wir dazumal schon Bedarf erkannt haben“, so Elfriede Mayr von der ASFINAG gegenüber dem ORF. In Abstimmung mit der Autobahnmeisterei entscheidet man von Fall zu Fall, welches Klo installiert wird.

Zahlreiche Vorteile

Die Vorteile von Hock-WCs seien jedenfalls augenscheinlich. „Mit der Reinigungslanze ist es auf jeden Fall leichter zu reinigen. Wir reinigen unsere Rastanlagen im Schnitt fünfmal täglich. Und zum anderen gibt es ja im Raum einen Wasseranschluss, einen Schlauch für die persönliche Reinigung. Mit dem kann man natürlich auch ganz einfach dieses Hock-WC gut sauberhalten“, so Mayr. Zudem gebe es auch einen gesundheitlichen Aspekt, Hock-Klos seien „die gesündeste Form der Darmentleerung“.

Die ASFINAG spricht jedenfalls davon, dass die Rückmeldungen bisher vorwiegend positiv waren und will in Zukunft mehr Hock-Klos installieren. Man setze aber auf Wahlfreiheit, so Mayr. Kunden sollen auch weiterhin normale Toiletten auf den Raststätten vorfinden.

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