Killer auf der Flucht

Krimis 2019: Zwei Morde blieben ungeklärt

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Zwei Mörder laufen frei herum. Ihre Verbrechen konnten nicht aufgeklärt werden.

Wien/Vbg. 63 Morde in einem Jahr geklärt, die Todesermittler der Landes­kriminalämter haben 2019 wieder ganze Arbeit geleistet, ihre Aufklärungsquoten sind hervorragend. Aber: Zwei Tötungsdelikte aus dem vergangenen Jahr sind ungeklärt  – und das nagt an den Fahndern aus den Sachgebieten „Leib und Leben“. Ob die Morde je geklärt werden, scheint ungewiss.

In Wien-Brigittenau wurde Anfang Oktober in einem Stiegenhaus die Leiche eines Serben entdeckt – durch mehrere Messerstiche getötet. Kurz zuvor hatte der 32-Jährige noch Getränke an einem Imbiss eingekauft, die Spur zum Mörder führte ins Drogenmilieu – und versiegte dort. Bis heute ist der Killer auf freiem Fuß.

Mörder flüchtete mit ÖBB-Zug

Auch mithilfe von Aktenzeichen XY ungelöst konnte der zweite ungeklärte Mord des Jahres bislang nicht gelöst werden. Obwohl es Fahndungsfotos des Verdächtigen gibt, der nach dem Verbrechen mit einem ÖBB-Zug geflüchtet war. Der mutmaßliche Mörder erstach am 26. April unweit des Bahnhofs in Dornbirn den Koch David B. (27) aus Hard. Auch hier dürfte es um Drogen gegangen sein. Vermutlich hat sich der Gesuchte nach Serbien abgesetzt.

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