Intensivstation

Kuh attackiert Wanderer in Salzburg – Mann erlitt Schädel-Hirn-Trauma

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Einige Kühe waren auf dem Wanderweg im Bluntautal in Golling unterwegs und sollen den Wanderer attackiert haben.

Salzburg. Ein Wander-Ausflug endete für einen Salzburger im Spital: Er war im Bluntautal in Golling unterwegs, als er von einer Kuh attackiert wurde, wie die "SN" berichten. Der Mann sei laut Bericht von dem Tier gestoßen worden und sei auf daraufhin mit dem Kopf auf dem Boden aufgeprallt. 

"Mir fehlen rund 90 Minuten im Gedächtnis. Ich kann mich weder an den Hergang noch was danach geschah, erinnern", zitiert die "SN" das Opfer der Kuh-Attacke. Der Mann wurde ins Krankenhaus Hallein eingeliefert. Dort wurde ein Schädel-Hirn-Trauma festgestellt. Der Salzburger musste daraufhin einen Tag auf der Intensivstation verbringen, ehe er zu seiner Familie zurückkehren konnte.

Zeugin soll sich bei Polizei melden

Eine Zeugin habe kurz nach dem Unfall den Vorfall bestätigt. Laut der Stieftochter des Opfers sei ein Polizist vor Ort gewesen sein, der allerdings keine Daten aufgenommen habe. Die Zeugin solle sich umgehend bei der Polizei melden.

Polizeisprecher Hans Wolfgruber erklärt gegenüber der Zeitung, dass die Polizei weitere Ermittlungen aufgenommen habe. "Wir müssen schauen, wie sich das Ganze zugetragen hat und welcher Polizist dort war. Erst dann können wir mehr zu diesem Fall sagen", so Wolfgruber.

Den Besitzer des Tieres ausfindig zu machen, werde schwierig, denn 52 Bauern lassen dort ihre Kühe weiden, wie Nikolaus Malter, Obmann der Weidegenossenschaft berichtet.

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