Kanzler: Großeltern dürfen keinesfalls Betreuung übernehmen - Unterricht soll digital fortgesetzt werden.
Wien. Die Schul-Maßnahmen gelten vorerst bis Ostern - der Ostersonntag ist der 12. April -, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) Mittwochnachmittag in der Pressekonferenz nach den Beratungen mit den Sozialpartnern im Bundeskanzleramt. Das "ultimative Ziel" sei es, weniger soziale Kontakte zu erreichen. Geplant ist es, den Unterricht auf digitalem Weg fortzusetzen.
"Das bedeutet, dass alle, die zu Hause betreut werden können, auch zu Hause betreut werden sollen", so der Appell des Kanzlers. "Wer keine Möglichkeit hat, der kann weiter seine Schüler in die Schulen bringen." Gleichzeitig betonte Kurz, dass die Großeltern nicht zur Betreuung herangezogen werden sollen: "Kinder dürfen keinesfalls zu den Großeltern gebracht werden, das sind die Personen, die wir bestmöglich schützen wollen."
Mit der Möglichkeit der Betreuungsangebote soll auch garantiert werden, dass jene Eltern, die in systemkritischen Berufen arbeiten, weiter ihrer Tätigkeit nachkommen können. Kurz nannte als Beispiele das Gesundheitspersonal, Polizisten oder etwa Busfahrer - "damit unsere Gesellschaft, das Leben im Land funktioniert".