Schock-Tat

Mann geht in fremde Wohnung und würgt Frau (34)

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Der Eindringling würgte die 34-jährige Bewohnerin und versuchte sie zu küssen. Sie konnte den Angreifer abwehren, worauf dieser die Wohnung verließ.

Kärnten. Am Samstag um 14.30 Uhr kam es in Spittal an der Drau zu schockierenden Szenen: Ein Mann ging in eine fremde Wohnung und attackierte eine Frau. Die 34-jährige Bewohnerin alarmierte die Polizei und berichtete, dass ein ihr unbekannter Mann in ihre Wohnung kam, sie würgte und versucht habe sie zu küssen. Die Wohnungstür der 34-jährige war nicht versperrt. Sie konnte den Mann abwehren, worauf dieser die Wohnung verlassen habe. Ihre 2-jährige Tochter war ebenfalls anwesend. Die 34-Jährige wurde durch die Attacke leicht verletzt.

Danach ist der Mann in die Tiefgarage der Wohnhausanlage gegangen, traf dort auf eine 46-jährige Frau und ihren 4-jährigen Sohn. Die Frau wurde von dem ihr Unbekannte ebenfalls bedrängt. Erst durch lautes Anschreien flüchtete er wieder, wie die Polizei in einer Aussendung berichtet. In der Tiefgarage verlor der Mann eine Brieftasche. Aufgrund der Ausweisdokumente wurde ein Mann, der ebenfalls in diesem Mehrparteienhaus wohnt, ausgeforscht.

38-Jähriger festgenommen

In dessen Wohnung trafen die Polizisten auf insgesamt drei stark alkoholisierte Personen. Der Wohnungsinhaber, Besitzer der Brieftasche, und seine Lebensgefährtin gaben an, dass ihr Gast, ein 38-jähriger Spittaler, die Brieftasche kurz zu vor wohl gestohlen habe. Der stark alkoholisierte 38-Jährige leugnete jeden Zusammenhang mit den Belästigungen der Frauen. Bei einer anschließenden Gegenüberstellung wurde er jedoch eindeutig als Tatverdächtiger von den beiden Frauen identifiziert. Der 38-Jährige wurde festgenommen.

Nach Abschluss der Ermittlungen wird er der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt. Gegen ihn wurde ein Annäherungs- und Betretungsverbot für das gegenständliche Mehrparteienhaus verhängt.

In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u.a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at; beim Gewaltschutzzentrum Kärnten: www.gsz-ktn.at und 0463 590 290; beim Frauenreferat Kärnten: frauen.ktn.gv.at/service/gewaltschutz und 050 536 33052 sowie beim 24-Stunden Frauennotruf: 01-71719; Polizei-Notruf: 133

Die Kärntner Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar. Die Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Kärnten bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 059-133 an. Weitere Ansprechpartner: Frauenhelpline: 0800-222-555; Gewaltschutzzentrum Kärnten: 0463 590 290; Opfer-Notruf: 0800-112-112; 24-Stunden Frauennotruf: 01-71719

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