Überfall

Ministerin: Kopfgeld 
auf "Pink 
Panther"

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20.000 € für Hinweise zur Ergreifung der Profis.

Sie sind der Schrecken der österreichischen Juweliere und Nobeluhren-Händler. Die „Pink Panther“, eine Verbrecherorganisation aus der serbischen Mafia-Hochburg Cacak. Weil die Ermittler den gut organisierten Gangstern zumeist erfolglos hinterherlaufen, versucht man, jetzt mit „Geldködern“ die Connection zu sprengen.

Versicherung setzt Rekord-Summe aus
Nach dem Coup auf den Juwelier Hübner, dessen Filiale in Wels bereits zum zweiten Mal spektakulär überfallen wurde, setzt die Versicherung eine Rekordsumme aus – 60.000 Euro wurden für Hinweise ausgelobt, die auf die Spur der Täter führen.

Bei der Jagd auf die Profi-Räuber greift jetzt auch das Innenministerium von Ministerin Johanna Mikl-Leitner tief in die Tasche und setzt 20.000 Euro für heiße Tipps aus. Dabei geht es um die Coups auf den Juwelier Theuerer am 15. Mai beim Wiener Hilton und am 2. Juli auf das Uhrengeschäft Böhnel auf der Wiener Mariahilfer Straße, wo die Bande mit dem Fluchtauto quer durch die Schanigärten raste.

In beiden Fällen, sind sich die Ermittler sicher, stecken die „Pink Panther“ dahinter. Ihre Vorgangsweise: Wie Sturmtrupps entern sie, zum Teil vermummt, aber auch unmaskiert, die Geschäfte und zertrümmern mit Äxten die Vitrinen. Die Beute an sich gerissen, suchen sie mit gestohlenen Autos das Weite. Hinweise unter der Telefonnummer 01/31310-33800 (Journaldienst).

Polizei jagt Juwelier-Räuber

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