90 Afghanen und Syrer ausgeforscht

Mit Spionage-Trickserei zum Führerschein

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Die Polizei ermittelte über ein Jahr lang und deckte in der Steiermark zahlreiche Betrugsfälle bei Führerscheinprüfungen auf.

Stmk. Nach Hinweisen starteten Beamte der Polizeiinspektion Graz-Karlauerstraße die „Operation Focus“: Dabei wurden in 68 Fällen Manipulationen der technischen Führerscheinprüfung mit insgesamt 90 Beschuldigten ermittelt.

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© LPD

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Ob Einflüsterer oder mit Spionagemitteln getunter Prüfling – bei allen Verdächtigen handelt es sich um Afghanen und Syrer, die hier mit unlauteren Mitteln zu einer gültigen Lenkerberechtigung kommen wollten. Einige sind schon amtsbekannt, weil ihre gefälschten ausländischen Fahrlizenzen beim Umschreibversuch in Österreich als Fake entlarvt worden waren.

Weil das nicht klappte, versuchte man es nun mit einer Prüfung, aber Minikameras und -ohrstöpseln sowie auf Körper bzw. T-Shirt geklebtes diverses IT-Equipment und „Hintermännern“, die drahtlos die richtigen Antworten einfüsterten – obwohl die Delinquenten vor Ort selbst nicht einmal der deutschen Sprache zum Verstehen der Multiple-Choice-Fragen fähig waren. Kosten für das Service mit Besteh-Garantie: 2.000 Euro. Weitere Erhebungen in der dreisten Schummel-Causa laufen. 

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