DNA-Spuren der Verdächtigen nach Monaten ausgewiesen.
Die Schlinge zieht sich für zwei Tatverdächtige im spektakulären Mordfall an dem Salzburger Millionär Roland K. (63) zu: Nach wochenlangen aufwendigen molekulargenetischen Untersuchungen konnten DNA-Spuren eines Gastwirtes (29) aus dem Bezirk Braunau und eines Musikers (24) aus Salzburg an Wertgegenständen wie der Geldbörse und der Bankomatkarte des Opfers sichergestellt werden.
Wie berichtet, war Roland K. monatelang als vermisst gemeldet, bevor seine stark verweste Leiche in einem Schweinestall entdeckt wurde. Das Gebäude gehört zu dem Anwesen des verdächtigen Gastwirtes.
Tatverdächtiger tischte Märchen auf
Wie der 63-Jährige getötet wurde, konnte nicht mehr festgestellt werden. Die Ermittler gehen jedoch davon aus, dass er durch die beiden Tatverdächtigen aus Habgier umgebracht wurde.
Zunächst geriet der junge Musiker ins Visier der Fahnder. Ein Nachbar hatte ihn an der Villa des Millionärs angetroffen. Diesem erzählte er, dass sich Roland K. eine Jacht gekauft habe und auf Weltreise sei. Die Verdächtigen bestreiten, es gilt die Unschuldsvermutung.