Mit einem gestohlenen E-Bike-Roller bauten sich zwei 13-Jährige in Wien auf einem Radweg ein. Sie wurde leicht verletzt von einer vorbeifahrenden Polizei aufgefunden und zu ihren Eltern heimgebracht. Dabei kam es zu einem handgreiflichen Zwischenfall.
Wien. Christi Himmelfahrt in der Donaustadt: Wie die Exekutive bekannt gibt, waren Polizisten der Inspektion Wagramer Straße auf zwei Teenies aufmerksam geworden, von denen einer verletzt neben einem beschädigten Elektro-Pedelec - wie er gerne von Essenauslieferern verwendet wird - auf dem Radweg lag. Neben ihm befand sich auch diverses (Diebs-)Werkzeug, darunter ein Hammer und eine Zange.
Auf Radweg rechts lagen die beiden verunglückten Burschen.
Im Zuge der Sachverhaltsklärung stellten die Beamten fest, dass die beiden 13-Jährigen (mit tschetschenischem Background) den 25 km/h-Roller zuvor - vielleicht tatsächlich von einem Foodora-Fahrer - gestohlen und anschließend damit gegen einen Verkehrsleitpfosten gekracht waren. Beide erlitten Verletzungen und wurden von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt, in ein Spital und danach zu ihren Erziehungsberechtigten gebracht.
Im Zuge der "Übergabe" musste ein einschreitender Polizist schützend eingreifen, da eine der Mütter ihren Sohn körperlich attackierte und mehrmals abwatschte. Gegen sie wurde Anzeige wegen des Verdachts der versuchten bzw. auch vollendeten Körperverletzung erstattet.