Ein Kuss auf der Tanzfläche ließ die Securitys ausrasten - jetzt zieht Disco Konsequenzen.
Die ÖSTERREICH-Geschichte sorgte für ordentlichen Wirbel: Ein schwuler Student klagte an: Er sei von Security-Mitarbeitern der „Säulenhalle“ im Volksgarten aus der Disco geprügelt worden. Der unfassbare Grund: Ein Kuss auf der Tanzfläche ließ die Securitys in der Disco „Volksgarten“ ausrasten.
Der Kuss sei „ganz normal, nicht provokant“ gewesen so Max. Eine Security forderte ihn daraufhin auf: „Ihr müsst aufhören, sonst müsst ihr gehen.“ Max gab als Antwort: „Ich dachte nicht, dass ihr so homophob seid.“ – Dann eskalierte die Situation. Zwei Securitys zerrten den Studenten nach draußen. Vor der Disco setzte es Faustschläge, auch ins Gesicht. Folge: Einlieferung ins Lorenz-Böhler-Spital, Gehirnerschütterung, Blutergüsse. Jetzt gibt es offenbar die ersten Konsequenzen. Wie die „Säulenhalle“ auf Facebook bekannt gibt, wurden die beiden beschuldigten Securitys jetzt entlassen.
„Am vergangenen Samstag ist es in der Säulenhalle zu einem zutiefst bedauerlichen Vorfall zwischen Mitarbeitern der von uns beauftragten Sicherheitsfirma Ante Portas und zwei Gästen gekommen. Die beiden Gäste berichten, aus homophoben Gründen des Lokals verwiesen worden zu sein. Nach interner Überprüfung der Vorwürfe sind wir zum Schluss gekommen, dass die besagten Mitarbeiter sich falsch verhalten haben. Die für uns logische und unmittelbare Konsequenz war die sofortige Entlassung der beschuldigten Sicherheitskräfte“ - drücken die Betreiber der Disco ihr Bedauern aus.
Am Ende des Postings entschuldigen sich die Veranstalter bei den beiden Opfern. Auch ein persönliches Treffen soll in naher Zukunft stattfinden. Auch die Security-Firma selbst hat sich mittlerweile zum Vorfall geäußert und beteuert ihr Bedauern.