Der Villacher wurde nach rund 30 Minuten aus den Schneemassen geborgen.
Ein Villacher Tourengeher ist am Freitag bei einem Lawinenunglück in den Kärntner Karawanken ums Leben gekommen. Er wurde zwar von seinen Kameraden aus den eineinhalb Meter tiefen Schneemassen befreit und ins Krankenhaus geflogen, wo er jedoch wenig später starb.
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Vierköpfige Gruppe
Die vierköpfige Tourengehergruppe war am
Vormittag auf der Baumgartnerhöhe südlich von Finkenstein gerade bei der
Abfahrt gewesen. Der 42-Jährige fuhr voraus und löste dabei eine Lawine aus,
die ihn unter sich begrub. Seine drei Begleiter konnten ihn mit dem
Lawinenpiepser orten, nach rund 20 Minuten hatten sie ihn ausgegraben und
versuchten ihn wiederzubeleben.
Widrige Bergung
Aufgrund des starken Nebels konnte der
Rettungshubschrauber nicht landen, so wurde vorerst ein Alpingendarm zur
Unglücksstelle auf 1.700 Meter Seehöhe abgeseilt, Bergretter und Notarztteam
stiegen zu Fuß die 800 Höhenmeter zum Unfallort auf. An einen Transport ins
Tal war wegen des kritischen Zustandes des Mannes jedoch nicht zu denken.
Nach einigen Stunden wurde das Wetter kurzfristig besser, der Helikopter
landete und nahm den Mann an Bord.
Das Opfer wurde ins Landeskrankenhaus Klagenfurt geflogen, er erlangte jedoch das Bewusstsein nicht wieder und starb im Spital.