Von Sölden nach Telfes ins Stubaital wollte ein Ski-Tourist -blind auf das Navi vertrauend, das eine unmöglicher Abkürzung vorschlug, landete der 44-Jährige zuerst hoch auf einer Kehre im Wald und dann fast im Abgrund.
Tirol. In der Nacht auf den Faschingsdienstag gegen 3.50 Uhr wurde die Polizei Sölden sowie freiwillige Feuerwehr Sölden zu einem drohenden Fahrzeugabsturz ins sogenannte Windachtal alarmiert. Vor Ort eingetroffen, stießen sie auf einen Slowaken, der auf der schneebedeckten Straße von der Fahrbahn abgekommen war und im Bereich der siebten Kehre steckenblieb.
Die Einsatzkräfte kannten das Problem bereits - da kurioserweise immer wieder ortsunkundige Autofahrer von Navi auf den Forstweg gelotst werden.
Der Audi-SUV des Urlaubers drohte abzustürzen, da zudem auch keine Schneeketten montiert waren. Unter großen Aufwand konnte das Fahrzeug von der eintreffenden freiwilligen Feuerwehr Sölden gesichert und geborgen werden. Gegenüber seinen Rettern gab der Mann an, wobei sein Navigationssystem ihm genau diese Route vorgegeben hatte.
Der Einsatz dauert rund zweieinhalb Stunden.