Flüchtlings-Krise

10.000 Flüchtlinge in Nickelsdorf erwartet

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Verschärfung der Rechtslage offenbar als Auslöser.

Der Grenzübergang in Nickelsdorf im Burgenland steuert auf eine neue Rekordzahl an Flüchtlingen aus Ungarn zu. "Wir erwarten bis zu 10.000 Personen", sagte Polizeisprecher Helmut Marban. Bis Mittag waren bereits rund 4.000 Migranten angekommen. Die Situation sei aber unter Kontrolle.

Ungarn als Auslöser
Der erhöhte Zustrom dürfte damit zusammenhängen, dass sich die Gesetzeslage ab Dienstag in Ungarn verschärfen wird. Neben den regulären Zügen kamen in Hegyeshalom auch ungarische Sonderzüge mit bis zu 1.000 Personen an.

Logistisch wird der Zustrom auch am Sonntag verkraftbar sein, sagte Marban. Die Flüchtlinge werden mit extra geführten Zügen der ÖBB und Bussen an den Westbahnhof gebracht, von wo sie nach Deutschland weiterreisen wollen. Es wurden aber erneut einige Flüchtlinge in anderen Quartieren wie auf dem Festivalgelände in Wiesen untergebracht, sagte der Polizeisprecher.

 

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