Mit den Ausstellungen "Smart Data + Du“ und „Ist digital die Lösung?“ - insgesamt 71 Veranstaltungen, 68 weiteren Formaten in ganz Niederösterreich sowie einem vielfältigen Bildungsangebot im Science Center - konnten im Jahr 2025 rund 19.000 Personen in Präsenz erreicht werden.
Im Fokus des Ecoplus Haus der Digitalisierung standen heuer konkrete Zugänge zu Digitalisierung – für Unternehmen, Bildungseinrichtungen und die breite Bevölkerung. "Das Haus der Digitalisierung bringt Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft zusammen. Es zeigt, wie Digitalisierung greifbar und sinnvoll genutzt werden kann – nicht in der Theorie, sondern im direkten Austausch mit Menschen im ganzen Land“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und schickt voraus: "Mit den neuen Formaten und der Kooperation mit dem Bundesheer setzen wir 2026 weitere gezielte Impulse.“
Ausblick auf 2026
Im kommenden Jahr stehen zwei Schwerpunkte im Zentrum der inhaltlichen Weiterentwicklung: Künstliche Intelligenz (KI) und Cybersicherheit. Die "Digitalks on Tour“ werden fortgesetzt, mit einem Fokus auf Agentic AI und Datenkompetenz. Auch die Workshopformate zu Prompting sowie die Reihe "KI im Tourismus“ greifen aktuelle Fragestellungen auf und richten sich gezielt an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Niederösterreich.
Neue Schultour
2026 startet darüber hinaus eine neue Schultour in Kooperation mit dem Bundesministerium für Landesverteidigung: "Wer lenkt die Likes?“ richtet sich an Jugendliche und thematisiert die Mechanismen digitaler Meinungsbildung, internationale Einflussnahme und Cyberrisiken. Ergänzend werden in Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion Niederösterreich Elternabende angeboten, um auch das direkte soziale Umfeld einzubeziehen.
Science Center
Das Science Center im Haus der Digitalisierung bleibt zentraler Bestandteil des Bildungsangebots. Die Labore für digitale Technologien und Biotechnologie sowie der Escape Room werden weitergeführt und laufend weiterentwickelt.
Neue Zielgruppen
Ab 2026 rücken zudem drei weitere Zielgruppen verstärkt in den Mittelpunkt:
- Menschen ab 55 Jahren, für die niederschwellige Angebote zur digitalen Teilhabe entwickelt werden.
- Frauen, insbesondere im Kontext der Veränderungen durch KI in der Arbeitswelt.
- Gemeinden, die bei der Umsetzung digitaler Lösungen unterstützt und gezielt eingebunden werden.
Resümee
Diese inhaltliche Erweiterung trage dazu bei, digitale Kompetenzen noch breiter in der Gesellschaft zu verankern und regionale Entwicklungen zu begleiten. "2025 hat gezeigt, wie wichtig es ist, digitale Themen verständlich und zugänglich aufzubereiten. Im kommenden Jahr erweitern wir das Angebot gezielt um Schwerpunkte im KI-Bereich und neue Zielgruppen. Digitalisierung muss alltagstauglich gedacht und vermittelt werden – daran arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnern“, so die Haus der Digitalisierung Geschäftsführer Lukas Reutterer und Claus Zeppelzauer.