Als intrigante Königin Mercia zeigt Emily Cox in „Der Medicus 2“ ihre dunkle Seite. Das Interview über den Film, die Wurzel des Bösen und die Dreharbeiten mit einem süßen Baby-Geheimnis.
Zwölf Jahre nachdem die Bestsellerverfilmung „Der Medicus“ die Kinos erobert hat, geht das Historienepos um den Medicus Rob Cole (Tom Payne) weiter. Gemeinsam mit seinen Gefährten kehrt er in „Der Medicus 2“ (ab 25. Dezember im Kino) aus Persien, wo der berühmte Gelehrte Ibn Sina sein Wissen aus der Medizin weitergegeben hat, ins mittelalterliche London zurück. Willkommen sind sie dort aber, anders als sie es erhofft hatten, nicht: Die britischen Bader sehen in ihnen und ihren Heilkünsten eine Konkurrenz um Macht und Reichtum. Schnell werden die Mediziner in die Intrigen des Königshauses verwickelt. Dort ist die düstere Königin Mercia an der Macht und versucht, sie mit allen Mitteln zu verteidigen. Robs Wissen um die Medizin kommt ihr dabei in die Quere.
© 2025 Constantin Film Verleih / Zeitsprung Pictures / Gordon Mühle / Constantin Film Österreich
11. Jahrhundert: Der Medicus Rob Cole strandet mit seinen Weggefährten nach seiner Flucht aus Isfahan in seiner alten Heimat London, um dort das Licht seines medizinischen Wissens zu verbreiten. Bald wird er in die Intrigen des Königshauses verstrickt und wieder muss er kämpfen: Um das Leben seiner Patienten, für die Anerkennung seiner Arbeit und gegen eine ganz neue Herausforderung – das Leiden der menschlichen Psyche.
© 2025 Constantin Film Distribution GmbH/Zeitsprung Pictures GmbH/Márton Kállai / Constantin Film Österreich
11. Jahrhundert: Der Medicus Rob Cole strandet mit seinen Weggefährten nach seiner Flucht aus Isfahan in seiner alten Heimat London, um dort das Licht seines medizinischen Wissens zu verbreiten. Bald wird er in die Intrigen des Königshauses verstrickt und wieder muss er kämpfen: Um das Leben seiner Patienten, für die Anerkennung seiner Arbeit und gegen eine ganz neue Herausforderung – das Leiden der menschlichen Psyche.
© 2025 Constantin Film Distribution GmbH/Zeitsprung Pictures GmbH/Márton Kállai / Constantin Film Österreich
11. Jahrhundert: Der Medicus Rob Cole strandet mit seinen Weggefährten nach seiner Flucht aus Isfahan in seiner alten Heimat London, um dort das Licht seines medizinischen Wissens zu verbreiten. Bald wird er in die Intrigen des Königshauses verstrickt und wieder muss er kämpfen: Um das Leben seiner Patienten, für die Anerkennung seiner Arbeit und gegen eine ganz neue Herausforderung – das Leiden der menschlichen Psyche.
© 2025 Constantin Film Distribution GmbH/Zeitsprung Pictures GmbH/Márton Kállai / Constantin Film Österreich
11. Jahrhundert: Der Medicus Rob Cole strandet mit seinen Weggefährten nach seiner Flucht aus Isfahan in seiner alten Heimat London, um dort das Licht seines medizinischen Wissens zu verbreiten. Bald wird er in die Intrigen des Königshauses verstrickt und wieder muss er kämpfen: Um das Leben seiner Patienten, für die Anerkennung seiner Arbeit und gegen eine ganz neue Herausforderung – das Leiden der menschlichen Psyche.
© 2025 Constantin Film Distribution GmbH/Zeitsprung Pictures GmbH/Márton Kállai / Constantin Film Österreich
11. Jahrhundert: Der Medicus Rob Cole strandet mit seinen Weggefährten nach seiner Flucht aus Isfahan in seiner alten Heimat London, um dort das Licht seines medizinischen Wissens zu verbreiten. Bald wird er in die Intrigen des Königshauses verstrickt und wieder muss er kämpfen: Um das Leben seiner Patienten, für die Anerkennung seiner Arbeit und gegen eine ganz neue Herausforderung – das Leiden der menschlichen Psyche.
© 2025 Constantin Film Distribution GmbH/Zeitsprung Pictures GmbH/Márton Kállai / Constantin Film Österreich
11. Jahrhundert: Der Medicus Rob Cole strandet mit seinen Weggefährten nach seiner Flucht aus Isfahan in seiner alten Heimat London, um dort das Licht seines medizinischen Wissens zu verbreiten. Bald wird er in die Intrigen des Königshauses verstrickt und wieder muss er kämpfen: Um das Leben seiner Patienten, für die Anerkennung seiner Arbeit und gegen eine ganz neue Herausforderung – das Leiden der menschlichen Psyche.
© 2025 Constantin Film Distribution GmbH/Zeitsprung Pictures GmbH/Márton Kállai / Constantin Film Österreich
11. Jahrhundert: Der Medicus Rob Cole strandet mit seinen Weggefährten nach seiner Flucht aus Isfahan in seiner alten Heimat London, um dort das Licht seines medizinischen Wissens zu verbreiten. Bald wird er in die Intrigen des Königshauses verstrickt und wieder muss er kämpfen: Um das Leben seiner Patienten, für die Anerkennung seiner Arbeit und gegen eine ganz neue Herausforderung – das Leiden der menschlichen Psyche.
© 2025 Constantin Film Distribution GmbH/Zeitsprung Pictures GmbH/Márton Kállai / Constantin Film Österreich
11. Jahrhundert: Der Medicus Rob Cole strandet mit seinen Weggefährten nach seiner Flucht aus Isfahan in seiner alten Heimat London, um dort das Licht seines medizinischen Wissens zu verbreiten. Bald wird er in die Intrigen des Königshauses verstrickt und wieder muss er kämpfen: Um das Leben seiner Patienten, für die Anerkennung seiner Arbeit und gegen eine ganz neue Herausforderung – das Leiden der menschlichen Psyche.
© 2025 Constantin Film Distribution GmbH/Zeitsprung Pictures GmbH/Márton Kállai / Constantin Film Österreich
11. Jahrhundert: Der Medicus Rob Cole strandet mit seinen Weggefährten nach seiner Flucht aus Isfahan in seiner alten Heimat London, um dort das Licht seines medizinischen Wissens zu verbreiten. Bald wird er in die Intrigen des Königshauses verstrickt und wieder muss er kämpfen: Um das Leben seiner Patienten, für die Anerkennung seiner Arbeit und gegen eine ganz neue Herausforderung – das Leiden der menschlichen Psyche.
© 2025 Constantin Film Distribution GmbH/Zeitsprung Pictures GmbH/Márton Kállai / Constantin Film Österreich
11. Jahrhundert: Der Medicus Rob Cole strandet mit seinen Weggefährten nach seiner Flucht aus Isfahan in seiner alten Heimat London, um dort das Licht seines medizinischen Wissens zu verbreiten. Bald wird er in die Intrigen des Königshauses verstrickt und wieder muss er kämpfen: Um das Leben seiner Patienten, für die Anerkennung seiner Arbeit und gegen eine ganz neue Herausforderung – das Leiden der menschlichen Psyche.
© 2025 Constantin Film Distribution GmbH/Zeitsprung Pictures GmbH/Márton Kállai / Constantin Film Österreich
11. Jahrhundert: Der Medicus Rob Cole strandet mit seinen Weggefährten nach seiner Flucht aus Isfahan in seiner alten Heimat London, um dort das Licht seines medizinischen Wissens zu verbreiten. Bald wird er in die Intrigen des Königshauses verstrickt und wieder muss er kämpfen: Um das Leben seiner Patienten, für die Anerkennung seiner Arbeit und gegen eine ganz neue Herausforderung – das Leiden der menschlichen Psyche.
© 2025 Constantin Film Distribution GmbH/Zeitsprung Pictures GmbH/Márton Kállai / Constantin Film Österreich
11. Jahrhundert: Der Medicus Rob Cole strandet mit seinen Weggefährten nach seiner Flucht aus Isfahan in seiner alten Heimat London, um dort das Licht seines medizinischen Wissens zu verbreiten. Bald wird er in die Intrigen des Königshauses verstrickt und wieder muss er kämpfen: Um das Leben seiner Patienten, für die Anerkennung seiner Arbeit und gegen eine ganz neue Herausforderung – das Leiden der menschlichen Psyche.
© 2025 Constantin Film Distribution GmbH/Zeitsprung Pictures GmbH/Márton Kállai / Constantin Film Österreich
11. Jahrhundert: Der Medicus Rob Cole strandet mit seinen Weggefährten nach seiner Flucht aus Isfahan in seiner alten Heimat London, um dort das Licht seines medizinischen Wissens zu verbreiten. Bald wird er in die Intrigen des Königshauses verstrickt und wieder muss er kämpfen: Um das Leben seiner Patienten, für die Anerkennung seiner Arbeit und gegen eine ganz neue Herausforderung – das Leiden der menschlichen Psyche.
Austro-Star
Als intrigante Königin Mercia konnte die in Wien aufgewachsene Schauspielerin Emily Cox (40) – bekannt aus Filmen wie „Alma und Oskar“ sowie den Netflix-Hits „The Last Kingdom“ und „Achtsam Morden“ – ihre dunkle Seite erforschen. Im MADONNA-Interview spricht Emily Cox über den Reiz, vor der Kamera böse zu sein, die Arbeit mit den „Game of Thrones“-Stars Liam Cunningham und Aidan Gillen und verrät, wie es war, mit einem süßen Geheimnis unterm Herzen vor der Kamera zu stehen.
Wie läuft das Casting bei einer solchen Produktion?
Emily Cox: In dem Fall habe ich Regisseur Philipp Stölzl zufällig auf einer Veranstaltung kennengelernt. Wir haben uns über ganz andere Dinge unterhalten. Ein paar Tage später hat er bei meiner Agentur angefragt, ob wir einige Szenen ausprobieren könnten. Er war gerade in Bregenz und hat den „Freischütz“ inszeniert. Ich hatte zu der Zeit lustigerweise zufällig einen Urlaub am Bodensee geplant. Also haben wir uns nicht wie sonst üblich in Wien oder Berlin getroffen, sondern haben am Tag seiner Premiere im Festspielhaus Szenen ausprobiert.
Was hat Ihnen Lust auf diesen Film gemacht?
Cox: Das Drehbuch hat mich angesprochen. Ich fand es spannend, dass „Der Medicus“ wieder aufgenommen wird und ich mochte meine Figur Mercia, weil sie so dunkel, tief und abgründig ist und so wahnsinnig verloren. Ich hatte große Lust, diese Seite zu entdecken, die ich von mir so nicht kenne.
Was reizt Sie daran, diese dunkle Seite auszuleben?
Cox: Es ist reizvoll, sich Dinge zu erlauben, die man sich im echten Leben nicht erlaubt. Böse ist für mich letzten Endes nie böse. Mercia wirkt auf den ersten Blick wie eine böse Intrigantin, die sehr schlimme Dinge tut. Ich würde aber behaupten, sie ist traurig, verloren und einsam und trifft falsche Entscheidungen. Die Frau eines Königs konnte damals sehr schnell sterben, wenn sie etwas falsch gemacht hat. Mercia kämpft ab der ersten Minute des Films um ihr Überleben.
Wie haben Sie sich Mercias Traurigkeit zurechtgelegt?
Cox: Ich habe erst überlegt, was ihre Ziele und Träume sind. Welche Schicksalsschläge es in ihrem Leben gab. Welche Hindernisse es gibt. In meinem Leben geht es sicher nicht um die gleichen Themen wie bei Mercia. Aber mit der Sehnsucht nach Liebe kann sich, glaube ich, jeder verbinden. Oder mit der Sehnsucht, nicht mehr machtlos zu sein. Ich habe mich gefragt, woher ich das kenne und wenn ich das ein bisschen spüre, kann ich mich gut mit der Figur – die mir wie in diesem Fall so fremd ist – verbinden.
Die Kulisse ist beeindruckend. Wie war das bei den Dreharbeiten?
Cox: Es war spannend zu sehen, wie es damals ausgesehen haben könnte. Am Anfang haben wir die allerletzte Szene des Films gedreht. Ich hatte in Ungarn fünf Jahre lang eine Netflixserie gedreht, in der ich eine Wikingerin gespielt habe. Wir sind zum ersten Drehtag in Ungarn gefahren, und ich dachte mir, der Weg kommt mir bekannt vor. Wir haben tatsächlich am gleichen Set wie bei „Last Kingdom“ gedreht. Für „Medicus 2“ haben sie einfach nur ein bisschen umgebaut. Das war ein bisschen schizophren und lustig.
Welche Herausforderungen gab es für Sie?
Cox: Erstmal war es herausfordernd, diese Dunkelheit zu finden und Mercia nicht zu verraten. Mir ist wichtig, meine Figuren zu verteidigen. Selbst wenn ich als Emily sage, das würde ich niemals machen, will ich sie im Moment des Spielens verstehen. Es gab auch herausfordernde äußere Faktoren: Wir hatten 40 Grad, als wir diese Schlachten gedreht haben. Ich trug Lederhosen und darüber Teile aus Metall. Das könnte man auch bei –20 Grad tragen. Wir haben zwölf Stunden gearbeitet und ich hatte ein paar Tage vor meinem ersten Drehtag den positiven Schwangerschaftstest in der Hand. Ich habe es damals niemandem gesagt und freue mich jetzt im Nachhinein, wo mein Sohn acht Monate alt ist, endlich allen erklären zu können, warum ich in Umbaupausen dauernd eingeschlafen bin. Es gibt ein Foto von mir, auf dem ich in Königinnengewand am Thron liege und schlafe.
Eine große Entwicklung ist, dass in „Der Medicus 2“ psychische Erkrankungen thematisiert werden. Ist das wichtig?
Cox: Es ist toll, dass das thematisiert wird, weil psychische Erkrankungen immer noch ein gewisses Stigma haben. Obwohl es sich einfach um eine Krankheit handelt. Wenn jemand beispielsweise einen gebrochenen Arm hat, sagt man auch nicht, reiß dich zusammen und komm ins Büro. Man sagt, du musst heilen. Es muss in der Gesellschaft ein Bewusstsein dafür geben, dass es psychische Erkrankungen gibt und dieses Stigma aufhört.
Wie war die Arbeit mit dem teils sehr prominenten Cast?
Cox: Ich will schon ewig „Game of Thrones“ anschauen, habe es aber nie geschafft. Jetzt war ich froh, weil ich vielleicht nervös gewesen wäre. So waren das einfach liebe Kollegen. Sie sind großartige Schauspieler und wenn man mit guten Schauspielern spielt, wird man selbst immer besser, weil man ja Filme nur im Team kreieren kann. Man ist immer so gut wie seine Kolleg:innen. Es war auch spannend, mit Iren zu arbeiten. Meine Mutter ist Irin, ich habe einen irischen Pass. Ich habe aber noch nie länger als zwei Wochen in Irland verbracht, mein Leben lang in Wien gewohnt und bin eigentlich – zumindest im Herzen – Österreicherin. Zum ersten Mal mit irischen Schauspielern zu spielen, war cool.