Überfahren

Eingeklemmter Autofahrer starb unter Zugsrädern

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Durch einen schweren Unfall wurde der 30-Jährige im Wagen auf die Gleise geschleudert - Er konnte sich nicht mehr aus dem Wrack befreien.

Ein 30-Jähriger ist in der Nacht auf Freitag bei Traismauer (Bezirk St. Pölten) mit seinem Auto auf ein Bahngleis gestürzt. Der Niederösterreicher schaffte es nicht, sich aus dem Pkw zu befreien und holte noch via Anruf Hilfe. Diese kam tragischerweise zu spät. Der Mann wurde von einem Zug erfasst und war auf der Stelle tot.

Nach Unfall auf Gleise geschleudert
Der 30-Jährige war auf einer Landesstraße von der Fahrbahn abgekommen. Der Pkw stieß mit der Frontseite gegen den Bahndamm, durch die Wucht des Anpralls wurde das Auto in die Luft geschleudert. Es kam auf dem Dach liegend auf einem Gleis zum Stillstand. Dem 30-Jährigen war es nicht mehr möglich, sich von selbst zu befreien.

Alle Stellen mobilisiert
Der Lenker wurde im Auto eingeklemmt. Er nahm noch das Handy, rief seine Freundin an und schilderte ihr, dass er einen Unfall hatte und im Wagen eingeschlossen sei. Die Frau rief dann die Rettung, von der Rettungsleitstelle wurden sofort ein Rettungswagen vom Arbeitersamariterbund und der Notarztwagen vom Roten Kreuz Krems alarmiert, parallel dazu die ÖBB-Notfallleitstelle sowie Feuerwehr und Polizei informiert.

Zug ungebremst aufgeprallt
Als die Einsatzkräfte an der Unfallstelle eintrafen, hatte bereits ein Lastzug den Wagen erfasst und etwa 400 Meter weit mitgeschleift. Die Zugsgarnitur hatte sich dem Unglücksort mit etwa 100 km/h genähert und war ungebremst gegen den Pkw geprallt. Der Lokführer gab an, noch kurz zwei schwach leuchtende Rotlichter wahrgenommen zu haben. Unmittelbar darauf sei es zur Kollision gekommen.

Foto: (c) FF Sitzendorf

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