Salzburg

Zwei Opfer in nur drei Tagen am Bahnsteig

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Schwarze Serie am Bahnhof Kuchl: Freitag ein tödlicher Unfall. Sonntag ein Selbstmord.

Dieses Wochenende wird man in der Gemeinde Kuchl, rund 20 Kilometer südlich von Salzburg, lange nicht vergessen: Am Freitag kam auf dem örtlichen Bahnhof die 14-jährige Schülerin Hanna G. ums Leben. Das Mädchen war auf dem Weg zur Schule über die Gleise gelaufen und hatte dabei einen Güterzug übersehen.

Dutzende Jugendliche sahen den Unfall und die verstümmelte Leiche. Der Ort stand unter Schock. Das Rote Kreuz hatte 16 Notfallpsychologen im Einsatz.

Zweite Tote
Noch während das Unglück aufgearbeitet wurde, kam Sonntagvormittag die nächste Hiobsbotschaft: Eine Rentnerin aus Kuchl war um 10.20 Uhr auf dem gleichen Bahnsteig nur wenige Meter weiter von einem Zug erfasst und getötet worden.

Der vermeintliche Unfall entpuppte sich aber rasch als Selbstmord. Die alte Damen war an ihrer Einsamkeit zerbrochen. Der tragische Unfall vom Freitag dürfte sie zu ihrem letzten Schritt angeregt haben.

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