Am Schneeberg

Er stürzte 200 Meter ab

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Wiener (34) überlebte Absturz knapp - und plant schon die nächste Tour.

Der erfahrene Skitouren-Geher Martin B. (34) war Samstagnachmittag mit einem Freund auf dem Schneeberg (Bez. Neunkirchen) unterwegs. Viele Male schon war der gelernte Volkswirt auf den niederösterreichischen Hausberg gestiegen, kennt die Strecke wie seine Westentasche.

Doch auf Höhe der Lahning Ries passierte es: Die Ski-Bindung des 34-Jährigen löste sich, er rutschte ab und stürzte über den steinharten Schnee 200 Meter in die Tiefe. Er blieb in der Schlucht liegen. Sein Freund alarmierte via Handy die Bergrettung. Angeführt von Einsatzleiter Karl Tisch bargen sie den 34-Jährigen. „Es ist unglaublich, dass er das überlebt hat“, so Tisch zu ÖSTERREICH.

Eingegipst
Wie eine lebendige Mumie liegt Martin B. jetzt im Landesklinikum Neunkirchen. Der Angestellte zog sich beim Horror-Absturz Brüche, Prellungen und Schürfwunden zu. Durch die Bandagen hindurch sagte er: „Ich sehe zwar aus wie eine Mumie, aber es geht mir gut, ich bin froh, dass ich lebe.“

Ende nächster Woche soll er ins Wiener AKH überstellt werden. Unglaublich, aber wahr: Trotz des vielen Gips’ am Körper ist der 34-Jährige in Gedanken schon bei der nächsten Skitour. „Sobald alles verheilt ist, werde ich schon den nächsten Aufstieg in Angriff nehmen.“

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