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Aus Eifersucht täuschte eine junge Frau vor, brutal überfallen worden zu sein. 

NÖ. Die Nachricht, dass in einem kleinen Ort bei Wien ein Vergewaltiger – den das Opfer auf Facebook kennengelernt haben will – umging, sorgte für große Verunsicherung in der Bevölkerung. Umso erleichterter sind die Frauen jetzt, dass es sich beim Verbrecher um eine reine Erfindung handelt.


Wie die Ermittler nämlich herausfanden, hatte eine 25-Jährige aus Gablitz, weil sie Ärger mit ihrem On-off-Freund hatte, den Überfall bei sich zu Hause nur vorgetäuscht, worauf sie bei der Polizei eine Anzeige machte und sogar mithalf, ein Phantombild zu erstellen. Die Fahnder knieten sich besonders in den Fall, weil das Opfer aussagte, ihr angeblicher Peiniger wäre ein Polizist aus Wien.
Schließlich stellte sich ­heraus, dass alles gelogen war und dass die offenbar psychisch beeinträchtigte Frau sogar zwei Facebook-Täterprofile erstellt hatte, um alle in die Irre zu führen. Die Niederösterreicherin wurde wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung sowie wegen falscher Beweisaussage angezeigt. 

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