Ein als Flurbrand im Stadtgebiet gemeldeter Einsatz entwickelte sich schnell zum Inferno.
Großeinsatz in Ebenfurth im Bezirk Wiener Neustadt. Am Freitagnachmittag wurde die Feuerwehr der Stadt zu einem vermeintlichen Flurbrand gerufen. Dieser entpuppte sich rasch als Großeinsatz. Denn das Feuer sprang über einen asphaltierten Feldweg und Bahngleise und setzte ein Nachbarfeld in Brand. "Der Wind trieb die Flammen über die Pottendorfer Linie, weshalb der Zugverkehr vorübergehend eingestellt wurde", berichtete Einsatzleiter Christian Horn von der FF Ebenfurth. Am Ende stand das 35 Hektar große Stück Land in Flammen.
300 Feuerwehrleute im Einsatz
Rund 300 Feuerwehrmitglieder von 16 Feuerwehren, auch aus dem Bezirk Baden und sogar dem Burgenland, waren im Einsatz um über die Flammen Herr zu werden. Und ihr Kampf wurde belohnt. Knapp 50 Meter vor dem angrenzenden Waldstück konnte man den Brand stoppen. "Durch den massiven Einsatz von Wasser und den raschen umfassenden Angriff konnte bereits gegen 17.30 Uhr 'Brand aus' gegeben werden", hieß es in der Aussendung der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt mit. Bis in die Abendstunden wurden noch Glutnester bekämpft. Um 21.15 Uhr rückten die letzten Helfer der FF Ebenfurth wieder ins Feuerwehrhaus ein.
Weiterer Einsatz
Während des Großeinsatzes wurde die Feuerwehr Ebenfurth auch noch zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand in der Stadt gerufen. Dieser stellte sich dann aber zum Glück als Fehlalarm heraus.