Infrastruktur

Gleislückenschluss beim Wirtschaftspark IZ NÖ-Süd

Der Gleislückenschluss im ecoplus Wirtschaftspark IZ NÖ-Süd ist fertiggestellt: Nach knapp vier Monaten Bauzeit verbindet die neue Trasse die ecoplus Anschlussbahn direkt mit dem Gleis der Wiener Lokalbahnen.  

Damit wird die Bahnlogistik deutlich effizienter und die Anrainerinnen und Anrainer in Guntramsdorf entlastet. Güterzüge können nun ohne Umwege von rund 15 Kilometer direkt zum Stahlgroßhändler Frankstahl zufahren. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro.

"Mit der Fertigstellung des Gleislückenschlusses setzen wir ein starkes Zeichen für nachhaltige Infrastruktur und umweltfreundliche Transporte. Die kürzeren Wege reduzieren die Lärmbelastung und steigern die Lebensqualität in der Region. Damit gestalten wir die beste Zukunft für unsere Kinder aktiv mit. Dieses Projekt zeigt, wie durch Zusammenarbeit aller Partner große Verbesserungen möglich sind“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

Bevorstehende Attraktivierung

Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) unterstreicht die vielen Vorteile und neuen Wege, die sich durch den Lückenschluss ergeben: "Wir haben ein zentrales Versprechen für die gesamte Region eingelöst. Das heißt mehr Lebensqualität für die Anrainer, Schluss mit den langen Wartezeiten für Autofahrer an den Bahnübergängen und Stärkung des Güterverkehrs mit der direkten Bahnanbindung. Das ist vernünftige Infrastrukturpolitik im Interesse der Bevölkerung. Der Lückenschluss IZ NÖ-Süd ist ein historischer Schritt für eine effiziente Abwicklung des Schienengüterverkehrs. Damit ebnen wir zudem den Weg für die bevorstehende Attraktivierung der Inneren Aspangbahn. Ab nächstem Jahr kann die durch das Land NÖ gemeinsam mit der ÖBB-Infrastruktur angestrebte Modernisierung der Verkehrsstationen der Inneren Aspangbahn gestartet werden. Durch die bevorstehende Modernisierung können dann zukünftig auf der Regionalzuglinie R95 barrierefreie Züge zum Einsatz kommen und es wird auch der Umsteigezwang in Traiskirchen Aspangbahn wieder entfallen.“ 

Die neue Gleisanbindung ermöglicht nicht nur eine Entlastung der Guntramsdorfer Wohnbevölkerung, sondern auch eine Ausweitung des Transportvolumens und Kosteneinsparungen beim Umbau des Bahnhofes Traiskirchen für die ÖBB. Das Projekt wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert und im Rahmen des Programms für die Unterstützung des Ausbaus von Anschlussbahnen sowie von Umschlagsanlagen des Intermodalen Verkehrs durch die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG mbH) abgewickelt.

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