Der Grund seien die hohen Corona-Infektionszahlen.
Bregenz/Eisenstadt. Niederösterreich ist am Samstag dem Vorbild mehrerer anderer Bundesländer gefolgt und hat Verschärfungen der Corona-Maßnahmen angekündigt. Wie LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) und Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) per Aussendung mitteilten, ist für die Nachtgastronomie und bei Großveranstaltungen ab 500 Personen ab dem 8. November ein 2G-Pflicht vorgesehen. Die Bereiche können also ab diesem Zeitpunkt nur geimpft oder genesen betreten werden.
Ebenfalls ab dem 8. November kommt eine FFP2-Maskenpflicht im gesamten Handel sowie in Museen und Bibliotheken. Begründet wurde der Schritt u.a. mit der Lage in den Spitälern. "Nach Aussagen von unseren Verantwortlichen in der NÖ Landesgesundheitsagentur kann aktuell für manche Bereiche nicht mehr ausgeschlossen werden, dass in absehbarer Zeit Routineoperationen verschoben werden müssen", führte Landesvize Pernkopf ins Treffen.
Ausgestaltung hänge von Corona-Zahlen ab
In Vorarlberg soll die Corona-Lage hinsichtlich neuer Verschärfungen Anfang der Woche neu beurteilt werden. Dies hänge von der Entwicklung der Sieben-Tages-Inzidenz sowie von der Situation in den Spitälern ab, sagte Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) dem ORF Vorarlberg am Samstag. Auf den Intensivstationen könne derzeit kein Anstieg beobachtet werden, sehr wohl aber auf den Normalstationen. Sollte man sich im Vorarlberger Landhaus für weitere Maßnahmen entscheiden, werde man sich an jenen orientieren, die bereits andere Bundesländer geplant haben. Die genaue Ausgestaltung hänge jedoch von den Vorarlberger Corona-Zahlen ab, kündigte Rüscher an.
Im Burgenland sind vorerst keine Verschärfungen geplant. Die Belegung der Intensivstationen halte sich derzeit noch in Grenzen. Man werde die Situation aber genau im Auge behalten, hieß es aus dem Büro von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).