"Lebenslänglicher" tötete vor Urteil bereits

Killer gestand seinen dritten Mord

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Ein wegen Mordes verurteilter Ungar gab ein weiteres Tötungsdelikt zu.

NÖ. Der 57-jährige Ungar sitzt bereits wegen Mordes lebenslänglich ein. Vor vier Jahren war er verurteilt worden, weil er seine Mitbewohnerin (46) in einem Abbruchhaus in Himberg bei Bruck/Leitha erstochen hatte.

Als der Ex-Obdachlose bereits in Krems-Stein hinter Gittern saß, wurde in dem Haus das Skelett einer Frau entdeckt. Es handelte sich um die sterblichen Überreste einer Slowakin. Auch die 38-Jährige soll der Ungar erstochen haben, wie er am Donnerstag vor Gericht in Korneuburg gestand. Aus Rache, weil das Opfer immer wieder drogensüchtige Bekannte mit in die heruntergekommene Unterkunft gebracht hatte. Das Verbrechen gestand er erstmals in der Haft.

Es handelt sich um seinen dritten Mord. Bereits 1997 hatte er in seiner ungarischen Heimat seine Partnerin erstochen und hierfür zehn Jahre Gefängnis verbüßt. Der 57-Jährige wird nach dem neuerlichen Schuldspruch wohl den Rest seines Lebens im Häfen verbringen.

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