Charity

Kinderkrebshilfe in der Krise: Spenden um 30 Prozent eingebrochen

Die Spendenflaute sorgt bei der Kinderkrebshilfe Wien-Niederösterreich-Burgenland für große Sorge.

Die Kinderkrebshilfe Wien-Niederösterreich-Burgenland finanziert sich als Verein allein über Spenden. Jetzt schlägt man Alarm, denn: Innerhalb von zwei Jahren ist die Zahl der Spender um rund 30 Prozent eingebrochen. Auch die Höhe der Spenden ist gesunken - im Durchschnitt um 20 Prozent. "Steigende Lebenshaltungskosten sowie eine zunehmende Zurückhaltung bei finanziellen Entscheidungen im Alltag", seien die Hauptgründe für die Flaute, so Vereinsobmann René Mulle im ORF.  

Zwar verweist der Verein - der Kinder und ihre Familien mit Pflegekräften und Psychologen unterstützt - auch heuer wieder auf wichtige Erfolge (wie Unternehmenspartnerschaften und Benefiz-Events), doch das Spendenvolumen bleibt insgesamt zu niedrig. Am spendierfreudigsten seien Menschen zwischen 40 und 60 Jahren mit 7,27 Euro (Anmerkung: einst 100 Schilling).

Laut aktuellem Spendenbericht spenden 80 Prozent der Niederösterreicher und Burgenländer im Schnitt 113 Euro pro Jahr und Person. Österreichweit liegt der Durchschnitt etwas höher, nämlich bei 138 Euro.

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