In NÖ

Kritische Situation für Donauschifffahrt

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Seichtstellen werden ausgebaggert - seit Mitte Juli ist der Wasserstand niedrig.

Die durch die anhaltende Trockenheit verursachte niedrige Wasserführung der Donau hat östlich von Wien zu einer kritischen Situation für die Schifffahrt geführt: Nach Angaben der Österreichischen Wasserstraßen-Gesellschaft via donau gibt es mehrere Seichtstellen, bei Petronell-Witzelsdorf werde derzeit gebaggert.

Generell ist die Wasserführung der Donau im gesamten österreichischen Abschnitt für die Jahreszeit äußerst niedrig. Schiffe können zwar fahren, allerdings ist die sogenannte Abladetiefe - der "Tiefgang" eines Schiffs in Ruhe - auf zwei Meter eingeschränkt. Deshalb wird östlich von Wien in der freien Fließstrecke gebaggert, aktuell in Petronell. Weitere Seichtstellen sollen in den nächsten Wochen ausgebaggert werden. In der freien Fließstrecke in der Wachau gebe es aktuell keinen Handlungsbedarf, dort sei noch eine Fahrwassertiefe von 2,5 Metern gegeben, hieß es bei via donau.

Der Fluss weist bereits seit Mitte Juli eine niedrige Wasserführung auf. An einzelnen Tagen im Juli seien die geringsten Werte seit 41 Jahren gemessen worden, hieß es am Mittwoch bei via donau. In den kommenden Tagen dürfte der Wasserstand der Donau noch weiter absinken. Für das kommende Wochenende vorhergesagte Niederschläge sollten das weitere Absinken stoppen. Wann sich die Situation entspannt, lässt sich nach Angaben von via donau derzeit nicht sagen.
 

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