Mödling

Lkw krachte gegen Bahnunterführung

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Laster mit Rinderhälften kippte um: Drei Verletzte, Brücke beschädigt.

Die Höhe seines Fahrzeugs falsch eingeschätzt hat am Donnerstag offenbar ein Lkw-Lenker im Bezirk Mödling: Er prallte in den Vormittagsstunden auf der B16 in Achau mit seinem Lastwagen gegen eine Eisenbahnunterführung der Pottendorfer Linie. Das Fahrzeug, das Rinderhälften geladen hatte, kippte um. Beide Insassen wurden verletzt, konnten sich aber selbst befreien. Die Eisenbahnbrücke wurde beschädigt, der Streckenabschnitt bleibt nach Angaben der ÖBB voraussichtlich bis zum Betriebsschluss am Samstag gesperrt.

Laut Bezirksfeuerwehrkommando Mödling wurde bei dem Unfall eine Eisenbahntraverse von der Brücke abgerissen. Sie wurde mittlerweile wieder notdürftig montiert. Die Brücke und der Schienenstrang seien durch den Aufprall aber verzogen. Seitens der ÖBB waren Donnerstagmittag Experten für die Schadensbegutachtung an der Unfallstelle. Genaueres könne man aber noch nicht sagen, so Sprecher Christopher Seif. Zwischen Achau und Münchendorf wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, Regionalexpresszüge werden umgeleitet.

Laster kracht gegen Bahn- Unterführung

Um wie viel der Lkw für die Unterführung zu hoch war, war zunächst nicht bekannt. Bei dem Crash wurde das Fahrzeug allerdings teilweise aufgerissen und ein Teil der Ladung fiel auf die Straße. Der Lenker und sein Beifahrer - laut "144 - Notruf NÖ" wurde einer von ihnen schwer, der andere leicht verletzt - konnten sich selbst befreien und wurden ins Spital nach Mödling gebracht. Auch ein Feuerwehrmann habe bei dem Einsatz leichte Verletzungen erlitten und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Zwei Feuerwehren waren mit 27 Leuten im Einsatz. Sie zogen das Fahrzeug zunächst aus der Unterführung heraus und stellten es dann mit Hilfe eines Krans wieder auf. Auch die Rinderhälften mussten umge- bzw. verladen werden.

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