SPÖ schlägt Alarm

Luxusgut Lebensmittel: "Das ist nicht mehr leistbar!"

Angesichts der massiven Preissteigerungen bei Lebensmitteln fordert die SPÖ erneut einen Energiepreisdeckel.

Laut Erhebungen der Arbeiterkammer sind Grundnahrungsmittel wie Semmeln, Butter oder Käse heute um bis zu 70 Prozent teurer als noch vor zwei Jahren. "Die monatlichen Ausgaben für Lebensmittel liegen bei vielen Familien mittlerweile über 600 Euro – und das neben massiv gestiegenen Wohn- und Energiekosten. Das ist schlicht nicht mehr leistbar!“, schlägt SPÖ-NÖ-Chef Sven Hergovich Alarm.

Energie als Preistreiber

Ein zentraler Preistreiber sei nach wie vor die Energie. "Teure Strom- und Gaspreise treiben die Kosten in der gesamten Lebensmittelkette. Und obwohl Energiekonzerne längst wieder Milliardengewinne schreiben, bleibt die Entlastung für die Bevölkerung aus“, kritisiert der SPÖ-Politiker. So habe sich Strom in den letzten sechs Monaten um 21,7 Prozent Euro erhöht und der Gaspreis um 10,4 Prozent. 

Die SPÖ fordert daher unter anderem einen Energiepreisdeckel auf Strom, Gas und Fernwärme sowie mehr Kontrolle und Transparenz bei Lebensmittelpreisen. Ein Dorn im Auge ist der SPÖ auch die Taktik von Unternehmen, bei der der Inhalt von Produkten verkleinert wird, während die Verpackung und der Preis gleich bleiben. Hier wird eine Kennzeichnung gefordert.

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