Eine 13-Jährige ist in St. Pölten mit Pornovideos auf ihrem Handy tyrannisiert worden. Der Täter wurde angezeigt.
Ein 32-Jähriger soll der Schülerin zumindest acht Mal Aufnahmen von sexuellen Handlungen geschickt haben. Der Arbeitslose hatte sich selbst beim Onanieren gefilmt und dies dann der Niederösterreicherin aufs Mobiltelefon gesendet, sagte Bezirksinspektor Anton Vlachinsky vom Operativen Kriminaldienst im Stadtpolizeikommando St. Pölten.
Anzeige im Oktober erstattet
Bereits im Oktober 2006 hatte die
Schülerin Anzeige erstattet. Nun konnte der Täter ausgeforscht werden. Er
wurde wegen Verdachts der sittlichen Gefährdung von Personen unter 16 Jahren
angezeigt.
Bekanntschaft übers Internet
Der Niederösterreicher habe zu
der Schülerin über eine Internet-Plattform Kontakt aufgenommen. Ihm sei
bekannt gewesen, dass sie noch minderjährig ist, er vermutete jedoch ein 15
Jahre altes Mädchen, rechtfertigte sich der Arbeitslose laut
Bundespolizeidirektion St. Pölten. Auch hätte er seit längerem private
Probleme gehabt.