Renaturierung

Mehr Raum für die Thaya

Die Thaya bekommt ihre Altarme zurück: Nachdem sie seit Jahrzehnten in ein enges Bett gezwängt wurde, wird jetzt ein rund 1.600 Meter langer Uferabschnitt auf österreichischer Seite renaturiert und zwei abgetrennte Mäander auf tschechischer Seite wieder angebunden.  

Viadonau und der tschechische Leadpartner Povodí Moravy verbessern im Rahmen des INTERREG-Projekts Nature Connect Dyje/Thaya die "Bewegungsfreiheit“ der Thaya wieder dauerhaft. Auf diese Weise soll die Biotopvielfalt der Thaya verbessert, ihre Rückhaltewirkung optimiert und so ein wichtiger ökologischer Trittstein zwischen dem Nationalpark Thayatal, den March-Thaya-Auen und dem Nationalpark Donau-Auen für die Zukunft gesichert werden.

Mehr Raum für die Thaya
© Büro Stephan Pernkopf

"Wir geben unseren Flüssen wieder mehr Platz und Raum. Das hilft im Hochwasserfall, schafft aber auch wertvolle Natur- und Naherholungsräume für die Bevölkerung in der Region. Weder Hochwässer noch die Natur kennen Grenzen – deswegen ist es umso wichtiger, dass Projekte wie dieses grenzüberschreitend stattfinden und wir Hochwasser- und Naturschutz gemeinsam mit unseren tschechischen Nachbarn sinnvoll verbinden“, meint dazu Niederösterreichs LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).

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