Vermögensberater in Haft

Mordopfer: Verzockte Banker ihr Geld?

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Verärgert soll Emma Sch. ihren Banker nach Hause bestellt haben: Streit endete mit Mord.

NÖ. Immer neue Details im Mord an der früheren Unternehmerin Emma Sch. aus Edlitz: Der dringend Tatverdächtige gilt als überführt, der Banker soll im Streit ums Geld zugeschlagen und die erfolgreiche Baumeisterin am Montag getötet haben. Über den 61-jährigen Bankmanager soll heute die U-Haft verhängt werden, Polizisten bewachen ihn.

Wie berichtet, soll der Familienvater versucht haben, sich nach der Bluttat in der Villa des Opfers das Leben zu nehmen. Auf der Südautobahn (A 2) sprang er unweit des Tatortes absichtlich in einen Lkw. Dabei wurde er schwer verletzt. Lebensgefahr besteht jedoch nicht, der An­lagebanker soll nächste Woche einvernommen werden.

Verdächtiger in seiner Bank für die Reichen zuständig

Bei ihm wurden Geschäftsunterlagen sichergestellt, die in Zusammenhang mit dem Opfer standen. Ein von ihm angemieteter Leihwagen stand am Tatort. Den passenden Autoschlüssel hatte er in der Tasche. „Er ist mir direkt vors Fahrzeug gesprungen“, sagte der Lenker, der ihn mit seinem Lkw erfasste und schwer verletzte.

Wie das Opfer stammt der mutmaßliche Mörder aus dem Industrieviertel. Er ist verheiratet, hat Kinder. In seiner Bank ist er für das Anlagegeschäft reicher Privatkunden verantwortlich. Hier liegt wohl der Schlüssel für das Verbrechen. Der Banker soll Geld von Emma Sch. in den Sand gesetzt haben. Die Aussprache zwischen den beiden endete tödlich.
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