Erfolgreiche Bilanz

Niederösterreich wird sicherer

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Die aktuelle Kriminalstatistik weist 2.500 Delikte weniger als im Vorjahr auf. Eingeschlagene Projekte und Strategien zeigen anhaltend Wirkung.

In der Sicherheitsdirektion Niederösterreich präsentierte Bundesministerin Liese Prokop am Donnerstag mit Sicherheitsdirektor Dr. Franz Prucher und Landespolizeikommandant-Stv. Franz Popp die aktuelle Kriminalstatistik Österreichs. Dabei wurde vor allem für das Land Niederösterreich der Zeitraum Jänner bis Juli 2006 mit dem Vorjahr verglichen.

In Niederösterreich ist die Anzahl der Kriminaldelikte um 5,1 Prozent bzw. rund 2.500 Fälle gesunken. Damit hat sich gezeigt, dass die eingeschlagenen Projekte und Strategien anhaltend ihre Wirkung zeigen. "Die Spitze des Kriminalitätsrückgangs liegt in Ostösterreich, was neben der hervorragenden Arbeit der Exekutive auch auf die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarländern zurückzuführen ist", so Prokop. Als wichtig empfindet Prokop, dass Delikte wie Diebstähle und Einbrüche, die das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung am stärksten beeinflussen, zurückgegangen sind.

Erfolgreiche Teamarbeit
So gab es um rund 15 Prozent weniger Einbruchsdiebstähle in Wohnungen und Einfamilienhäuser in Niederösterreich. "Der Schwerpunkt wurde hier auf die Verfolgung und die Prävention gelegt", so Prokop. Landespolizeikommandant-Stv. Popp erklärte, dass durch die gute Teamarbeit z. B. von der "SOKO Georgier" in Niederösterreich 13 Tätergruppen zerschlagen werden konnten, wobei die 52 Tatverdächtigen in Haft genommen wurden, denen über 300 Einbrüche zur Last gelegt werden.

Österreichweit verzeichneten die Behörden bis Ende Juli im Vergleich zum Vorjahr 13.000 Straftaten weniger, Haus- und Wohnungseinbrüche sind um 10,3 Prozent (rund 7.000), Einbrüche in Autos um 21,6 Prozent (rund 4.300) und Autodiebstähle um 39 Prozent (rund 1.600) zurückgegangen. " Österreich zählt zu den Top 3 der sicheren Länder, dies ist wichtig für die Lebensqualität und soziale Sicherheit der Bürger sowie die Standortqualität für Firmen und Unternehmen. Aber wir dürfen uns nicht ausruhen und müssen den Verbrechern weiter das Leben schwer machen", so Prokop.

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