Neuer VOR-Fahrplan bringt Ausweitung

NÖ-Öffis setzen auf Taktgefühl und Nachtschwärmer

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Der neue Öffi-Fahrplan bringt dichtere Intervalle und Spätverbindungen.

NÖ/W. Wie berichtet, bringt der neue Fahrplan des Verkehrsbundes Ost-Region (VOR) mit 15. Dezember mehr Zugangebot, dichtere Intervalle und Spätverbindungen. „Auf fast allen Strecken bieten wir täglich zumindest ­einen Stundentakt“, betont VP-Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko. Das übersetzt sich so:

Ausweitung. Spätverbindungen werden auf allen Regionalstrecken in NÖ bis gegen 23 Uhr, auf den Hauptstrecken bis gegen Mitternacht und auf der Weststrecke sowie Südbahn „sogar bis 1 Uhr“ ausgeweitet. Auch die Wiener Stammstrecke (von Mödling bis Wien-Floridsdorf) wird im 30-Minuten-Takt geführt werden. Durch das erhöhte Schienenangebot auf 33 Mio. Kilometer im nächsten Jahr gebe es so 500.000 Sitzplätze.

Zentralraum. Das sind (auch) gute Nachrichten für Pendler. Im Zentralraum erhält etwa die Verbindung Westbahnhof-Tullnerfeld-St. Pölten bis Amstetten einen Halbstundentakt am Nachmittag.

Budget. NÖ steigert das Budget für den öffentlichen Verkehr im nächsten Jahr um etwa 40 Prozent auf 131 Mrd. Euro. „Viel Geld für klimaschonende Mobilität“, betont Schleritzko.

Fragezeichen. Der Verkehrslandesrat betont, dass die geplante Ausweitung des öffentlichen Verkehrs auch von einem positiven Abschluss der aktuellen Verhandlungen zum Verkehrsdienstevertrag abhängt. Schleritzko geht von einem „positiven Abschluss“ aus.

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