Verhaftet

Österreichs dümmster Autodieb

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Ein 24-Jähriger stellte in Baden den zuvor gestohlenen Boliden nach einem Unfall an den Tatort zurück – mitsamt seinen Fingerabdrücken.

Ein nicht gerade besonders cleverer Autodieb ist der Polizei in Niederösterreich ins Netz gegangen: Der Mann hatte bereits Ende Juli ein Fahrzeug aus einer Kfz-Werkstatt in Oeynhausen (Bezirk Baden) gestohlen und damit einen Unfall verursacht. In der Hoffnung, dass den Ausritt inklusive Schaden niemand bemerken würde, stellte er den Pkw wieder an den Tatort zurück und machte sich aus dem Staub. Der Täter wurde nun mit Hilfe seiner Fingerabdrücke ausgeforscht, berichtete die NÖ Sicherheitsdirektion.

Einen BMW M3 hatte der 24-Jährige als Objekt der Begierde auserkoren. Das Fahrzeug war zur Reparatur abgestellt. Um das Auto überhaupt erst verkehrstauglich zu machen, musste der Dieb noch einige fehlende Teile daran montieren. Vorsorglich bediente er sich dann auch noch falscher Kennzeichen und fuhr davon.

Weit dürfte er aber nicht gekommen sein. Wenig später verursachte der Täter einen Unfall, der einen Schaden von 3.000 Euro nach sich zog. In Folge machte der 24-Jährige kehrt und stellte den BMW M3 zum Tatort zurück, montierte die Teile wieder ab und flüchtete. Die Fingerabdrücke, die der Mann hinterlassen hatte, verrieten ihn jedoch. Er wurde angezeigt.

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