Der 38-Jährige wollte sich eigentlich für seine Kündigung an der Frau seines Chefs rächen.
Nach der schrecklichen Bluttat an der Pensionistin Elfriede H. (83), die in Gloggnitz ohne Vorwarnung auf offener Straße erstochen wurde, zeigt sich der mutmaßliche Täter, der Rumäne Ioan P. (38), in der Haft völlig emotionslos.
Angeknackste Psyche. Entweder steht der 38-Jährige selbst unter dem Schock der Bluttat, oder er kann aufgrund seiner schwer angeknacksten Psyche keine Emotionen zeigen.
Gutachten
Um seine Zurechnungsfähigkeit zur Tatzeit zu klären, wurde ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben. Mittwoch besuchte ihn sein Verteidiger, Anwalt Wolfgang Blaschitz, mit einem Dolmetscher in der Haft. Dabei bestätigte P., dass er Elfriede H. verwechselte und eigentlich die Frau des Reitstallbesitzers, der ihn vor Kurzem gekündigt hatte, weil er sich für den Job als ungeeignet erwies, „bestrafen“ wollte.
Angeblich wurde ihm kein Lohn bezahlt und er musste einige Tage im Freien schlafen. Es gilt die Unschuldsvermutung.