Im Rahmen der vierten Renovierungsetappe in der Melker Stiftsbibliothek werden heuer unter anderem die Fenster im Marmorsaal saniert, Bücher restauriert und gereinigt, der Gartenpavillon neu eingedeckt und die Fassade der Südbastei instandgesetzt.
Die Renovierung der Stiftsbibliothek steht heuer erneut im Mittelpunkt. Man habe bereits 2022 damit begonnen und plane, die Arbeiten bis 2032 abzuschließen. "Wir machen es ganz gründlich, damit es dann für 100, 200 oder 300 Jahre hält“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Heuer werden unter anderem die Fenster im Marmorsaal saniert, Bücher restauriert und gereinigt, der Gartenpavillon neu eingedeckt und die Fassade der Südbastei instandgesetzt. Die 2022 gestarteten Arbeiten sollen bis 2032 abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten betragen rund zwölf Millionen Euro, wurde am Freitag mitgeteilt.
"Visitenkarte" mit 455.000 Besuchern
Das Stift Melk sei eine "Visitenkarte in die Welt hinaus" und habe im Vorjahr 455.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnet, sagte Mikl-Leitner. "Bis zum heutigen Tag besteht die Stiftsbibliothek als ein international genutztes Wissenszentrum, als ein Ort der Forschung und Begegnung", betonte Abt Georg Wilfinger. Der Förderverein "Ex Litteris Immortalitas" hat 2024 etwas mehr als 100.000 Euro aufgebracht, informierte Präsident Erwin Hameseder. Vom Stift Melk kommen Eigenmittel in Höhe von 47 Prozent, das Land Niederösterreich trägt 25 Prozent der Kosten, der Bund 15 Prozent, der Förderverein zehn und die Stadtgemeinde Melk drei Prozent.