Trauer um Laura

Sex-Horror von Tulln: 17-Jährige starb

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Nachdem zwei mutmaßliche Peiniger freigesprochen wurden, wurde eine junge Frau depressiv.

Für die einen war es ein Skandal-Urteil, für die anderen der Buchstabe des Gesetzes und somit Gerechtigkeit. So oder so, das Urteil – ein Freispruch im Zweifel – sorgte für große Diskussionen. Wie berichtet, ging es um das Schicksal der damals 15-jährigen Laura K., die 2017 von zwei Asylwerbern aus Afghanistan und Somalia vergewaltigt worden sein soll.

Die Männer gaben an, es sei im Einvernehmen passiert, und wurden freigesprochen. Für K. brach damals die Welt zusammen.

„Sie sagte mir, dass sie es bereut, den Fall angezeigt zu haben“, sagt Lauras damaliger Rechtsvertreter Ewald Stadler zu ÖSTERREICH.

Faktum ist: Laura, die auf Facebook angab, mit einem Mädchen in einer Beziehung zu sein, hatte kein Interesse an Männern. Nun folgt die traurige Nachricht. Mit nur 17 Jahren starb K. an einer Meningitis-Infektion. Jetzt trauert ihre Mutter auf Facebook. „Wo auch immer du bist, Punkti, in meinem Herzen wirst du immer sein“, schreibt sie. Die Anteilnahme im Netz ist groß. Nach dem Urteil wurde Laura K. depressiv und konnte den Alltag nur noch mit Medikamenten bewältigen, was die Immunkräfte stark herabgesetzt haben dürfte.

„Ich schließe nicht aus, dass ihre Kopfschmerzen auf die Medikamente zurückgeführt wurden. Die Behandlung setzte zu spät ein“, so Stadler. Laura verstarb im Spital, zwei Stunden nach ihrer Einlieferung.

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