Personalpaket

SPNÖ-Chef Leitner hat neues Team beisammen

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Nach der Wahlschlappe bei den Landtagswahlen hat Neo-Parteichef Leitner sein Personalpaket geschnürt.

Das Personalpaket der SPNÖ ist geschnürt. Der designierte Landesparteichef Josef Leitner hat sein neues Team zusammengestellt, dazu gab es einen "einhelligen" Beschluss des Landesvorstandes (nur der Bezirk Lilienfeld stimmte nicht mit). Neben Leitner wird die Nationalratsabgeordnete Gabriele Heinisch-Hosek in die Landesregierung einziehen, der Landtagsabgeordnete Helmut Cerwenka wird Klubchef im NÖ Landtag.

Der Bald-Landeshauptmannstellvertreter kündigte am Donnerstag einen Termin für den Landesparteitag an: Er soll am 17. Mai stattfinden.

Am Freitag wird es ein Erstgespräch mit der NÖ Volkspartei geben. Leitner bekennt sich grundsätzlich zur Zusammenarbeit: "Wir wollen verhandeln", es werde aber keine "faulen Kompromisse" geben.

Das ganze Team
Die designierte Landesrätin Gabriele Heinisch-Hosek stehe für Frauen- und intelligente Integrationspolitik, so Leitner. Den neuen Klubobmann Helmut Cerwenka (Hannes Weninger wird in den Nationalrat wechseln) bezeichnete er als "ruhenden Pol", Alfredo Rosenmaier als Dritter Landtagspräsident sei ein kompetenter Managertyp und erfahrener Bürgermeister (von Ebenfurth). Günter Steindl, bisher Gewerkschaftssekretär der Metaller, wird Landesgeschäftsführer. Leitner hob dessen politische Kompetenz, Teamfähigkeit und Organisationstalent hervor.

Heidemaria Onodi stehe für Pflege, freute sich Leitner, dass seine Amtsvorgängerin das Direktmandat annimmt und im Landtag weiter im SPÖ-Team ist - ebenso wie der vormalige Zweite Landtagspräsident und NÖ Volkshilfe-Präsident Ewald Sacher. Er habe Hochachtung vor dem bisherigen Spitzenteam, das die Konsequenzen aus der Wahlniederlage gezogen habe.

Das nur mehr 15-köpfige Landtagsteam der SPÖ sieht folgendermaßen aus: Cerwenka als Klubchef, die mit Direktmandaten ausgestatteten Onodi, Franz Gratzer, Franz Gartner, Karin Renner, Rupert Dworak, Gerhard Razborcan sowie - als künftiger Dritter Landtagspräsident - Alfredo Rosenmaier. Die weiteren Sitze gehen an die vormaligen Landesräte Emil Schabl und Karin Kadenbach, Sacher sowie an Otto Kernstock, Josef Jahrmann, Hermann Findeis, Günther Leichtfried und Adelheid Ebner werden sich die Legislaturperiode teilen.

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