ÖBB kontert

St. Pöltener Zugsdebatte hält an

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Weiterhin Aufregung um die Zugstopps in St. Pölten: Laut ÖBB handelt es sich nur um Autoreisezüge, die in der Landeshauptstadt nicht halten.

Die Nachricht, wonach mit dem neuen ÖBB-Fahrplan weitere Züge (bisher fünf) St. Pölten links liegen lassen, erhitzt weiterhin die Gemüter in der Landeshauptstadt. Wie ÖSTERREICH berichtete, verurteilte der St. Pöltener Gemeinderat mit einer einstimmigen Resolution eine Verringerung der Zughalte auf das Schärfste. Speziell SP-Nationalrat Anton Heinzl ließ aufhorchen, indem er forderte, dass in einer Landeshauptstadt „jeder internationale Zug zu halten hat“.

Autoreisezüge
Nun melden sich in der Causa auch die ÖBB zu Wort. „Bei den fünf Zügen, die in St. Pölten nicht stehen bleiben, handelt es sich um Autoreisezüge. Da St. Pölten keine dementsprechende Autorampe hat, ist kein Halt vorgesehen“, erläutert ÖBB-Pressesprecher gegenüber ÖSTERREICH. Dass nun auch weitere Züge nicht in St. Pölten nicht halten, sei in dieser Form unrichtig. „Ein einziger Zug, der ICE in Richtung Innsbruck, hat diese Debatte erst ausgelöst. Dieser soll zukünftig in St. Pölten nicht halten. Aber dafür kommen neue Verbindungen hinzu, „die selbstverständlich alle am Bahnhof St. Pölten stehen bleiben“, so Rankl.

Dass Anton Heinzl einfordert, dass alle Züge stehen bleiben, „sei ja durchaus legitim, aber nicht immer machbar. Außerdem wurde seitens des Verkehrsministeriums klargestellt, dass es zu keiner weiteren Verringerung der Zughalte kommen wird“, so Rankl.

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