Mit Äther wollte der Täter die geschockte SCS-Kundin betäuben – er scheiterte.
Der Unbekannte hatte offenbar auf sein Opfer gewartet und war am 20. Oktober abends zeitgleich mit der 40-Jährigen in deren Auto im Fonds hinter dem Fahrersitz gesprungen. Dann ging alles blitzschnell.
Mullbinde
Der Täter drückte der völlig Verdutzten von hinten eine
mit Äther getränkte Mullbinde gegen Nase und Mund. Die heftige Gegenwehr
seines Opfers veranlasste den Ganoven aber, einen Elektroschocker zu
aktivieren. Die elektrische Entladung setzte jedoch den Betäubungsballen in
Brand.
In diesem Moment gelang der überrumpelten Autolenkerin – wenn auch mit leichten Verbrennungen im Gesicht und am Hals – die Flucht aus ihrem Wagen. Daraufhin sprang auch der Attentäter aus dem Fahrzeug, lief zu seinem eigenen, silbergrauen Pkw und flüchtete. Jetzt suchen Fahnder nach einem 180 Zentimeter großen, etwa 40-jährigen Mann mit untersetzter Statur und hellen, kurzen Haaren. Vom Kennzeichen des Fluchtwagens ist nur der Anfang – W-93… – bekannt. Hinweise an jede Polizeidienststelle.