Heurigen-Mord

Verletzte Tochter identifiziert Mörder

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Die schwer verletzte 21-Jährige erkannte den Täter noch am Krankenbett auf einem Foto.

Am Landesgericht Korneuburg ist am Montag der Prozess um den am 31. Mai verübten Mord an einem Heurigenwirte-Ehepaar in Pachfurth (Bezirk Bruck an der Leitha) fortgesetzt worden. Seit vergangenen Donnerstag muss sich ein 48-jähriger Bulgare wegen Mordes in zwei Fällen, Raubes und Mordversuchs an der 21-jährigen Tochter der Opfer verantworten. Er leugnete die Tat bisher.

Zur Identifizierung des mutmaßlichen Täters hatten Polizeibeamte - im Beisein von Verwandten - der schwer verletzten Tochter noch in der Intensivstation des Krankenhauses einen Lichtbildkatalog mit Fotos von 14 Männern vorgelegt. Bei Lichtbild Nummer vier habe die 21-Jährige inne gehalten und war "sichtlich aufgeregt", sagte ein Beamter.

Der Puls habe sich beschleunigt, die Überwachungsmonitore gaben akustische Signale ab. Die Schwerverletzte habe in der Folge gesagt, den Verdächtigen vor allem an den Augen und -brauen erkannt zu haben. Die heftige Reaktion der Tochter auf das vierte Foto bestätigten die übrigen im Spital anwesenden Zeugen, darunter eine Tante, die in Schluchzen ausbrach.

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