Kannte Opfer den Täter?

Wieder Frauenmord: Pensionistin erschlagen

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Schon wieder ein Frauenmord: In ihrem Wohnzimmer in Ebergassing wurde eine 64-Jährige erschlagen.

Die unheimliche Mordserie in NÖ geht weiter: Es ist bereits der sechste Frauenmord in diesem Jahr, der fünfte in Niederösterreich (siehe unten): In ihrer 45-Quadratmeter-Wohnung in der Himbergerstraße in Ebergassing wurde Freitagmittag die Leiche von Hedwig Sch. gefunden. Bekannte und Nachbarn der Frau in dem Wohnblock mit 16 Stiegen zu jeweils 12 Wohneinheiten hatten sie seit Tagen nicht mehr gesehen. Auch telefonisch konnte sie nicht erreicht werden. Sie machten sich große Sorgen und alarmierten die Polizei.

Mord Ebergassing Niederösterreich
© FF Ebergassing

Nachbarin: "Hedi lebte ­allein, hatte öfter Besuch"

Freitag gegen 11.30 Uhr wurde die Feuerwehr Ebergassing gerufen: Gemeinsam mit der Polizei wurde die Wohnung gewaltsam geöffnet. Dann der Schock: Die 64-Jährige lag auf dem Rücken im Wohnzimmer. Sie hatte massive Verletzungen am Kopf. Eine Obduktion ergab: Der Täter muss mehrmals kräftig zugeschlagen haben. Aber: Erst Samstag, 24 Stunden nach Auffinden der Toten, wurde Mordalarm gegeben, die ­Öffentlichkeit informiert.

Hedwig Sch., die alle in der Siedlung nur als „Hedi“ kannten, lebte alleine in ihrer Gemeindewohnung. Ein Sohn, heißt es, sei vor geraumer Zeit weggezogen. Wohin, wissen die Bekannten nicht. Eine Nachbarin sagt zu ÖSTERREICH: „Hedi hat aber regelmäßig Besuch bekommen“. Wer sie besuchte, konnte die Nachbarin nicht ­sagen.

Fest steht: Der Täter hat die Wohnung hinter sich verschlossen. Derzeit konzentrieren sich die Ermittler auf das nähere persönliche Umfeld des Mord­opfers.

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