COMÚN-Vorstoß

Kastrations-Wirbel um Streunerkatzen in NÖ

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Ende März präsentierte die NÖ-Landesregierung neue Maßnahmen zur Forcierung der Kastration von Streunerkatzen. Einige Gemeinden legen sich allerdings offenbar quer. 

Seit 2009 zahlt das Land Niederösterreich rund 50.000 Euro pro Jahr für die Kastration von Katzen. Erst Ende März kündigte die zuständige Landesrätin Susanne Rosenkranz an, dass die finanziellen Mittel heuer noch weiter erhöht werden. Das bisherige Fördermodell - zwei Drittel zahlt das Land, ein Drittel die Gemeinde - werde fortgesetzt. „Nur so kann man dem versteckten Tierschutzproblem langfristig Herr werden“, so Rosenkranz, die dadurch Tierleid vermeiden will. 

Allerdings dürften nicht alle Gemeinden bei der Aktion mitspielen. Immer wieder berichten engagierte Menschen, die Streuner einfangen, um sie kastrieren zu lassen, dass die Gemeinden die Kosten (ein Drittel des Preises) nicht übernehmen wollen. Oft bleiben diese dann bei den Privatpersonen hängen. Je nach Geschlecht fallen Kosten in Höhe von 60 bzw. 120 Euro an. 

Stiftung bietet Gemeinden Deal an

Jetzt gibt es einen neuen Vorstoß der gemeinnützigen Stiftung COMÚN. Sie bietet den Gemeinden an, die Hälfte ihres Drittel-Anteils zu übernehmen. Somit würden nur noch 10 bzw. 20 Euro pro Katze überbleiben.

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