Leonding

Amok-Schütze stirbt im Spital

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32-Jähriger feuerte von seinem Balkon - dann schoss er sich in den Kopf.

Ein Routineeinsatz eskalierte Freitagfrüh in einem Linzer Vorort (OÖ) zum blutigen Amoklauf. Eine Streife war gegen 21.30 Uhr zu dem Block in Leonding gerufen worden – wegen Lärmerregung. Die Beamten läuteten bei Jörg R. (32), der Arbeitslose öffnete – und griff laut Polizei sofort an. Er entriss einem Polizisten die Dienstwaffe, verschanzte sich mit der Glock 17 in der Wohnung. „Vom Balkon im 3. Stock gab er drei Schüsse ab“, so Polizeisprecher Adolf Wöss.

Großalarm: Zehn Streifen riegelten die Hochhaussiedlung großräumig ab. Stunden vergingen, um Mitternacht dann Kontakt über die Sprechanlage: „Er wollte aber nicht aufgeben, gegen vier Uhr griff die Cobra ein“, so Wöss. Es endete blutig: Offiziell setzte sich R. einen tödlichen Halsschuss. Aber vorbei war der Horror nicht.

Tierretterin Heidi Graewel, die R.s Katze bergen wollte, machte die gruselige Entdeckung: „Die Zimmer standen unter Wasser, überall wuselte es.“ Teils tödliche Skorpione, Vogelspinnen, Schlangen, riesige Tausendfüßler, Wanzen: „40 Exoten fanden wir, für eine illegale Zucht.“

Cobra-Einsatz: Amokschütze in Leonding

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Cobra-Einsatz: Amokschütze in Leonding

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