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Einbrecher (16) schenkt Beute an Obdachlose

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Nach sieben Einbrüchen in Katsdorf wurde die Einbrecher-Bande geschnappt.

OÖ. Ende Oktober begann die Einbruchserie des 16-jährigen Hauptverdächtigen in Katsdorf im Mühlviertel. Jeden Freitag traf sich der Jugendliche mit seinen zwei Komplizen, die er von der Schule kannte. Drei Mal brachen sie in ein Sportheim ein, zudem sollen sie bei einem Hort, einer Volksschule, einem Elektrohändler und in einer Bar Geld, Zigaretten, einen Laptop und Lebensmittel erbeutet haben. Gesamtschaden: knapp 2.500 Euro, die sie nicht einmal benötigten, weil sie keine Geldsorgen hatten, wie das Buben-Trio später bei der Polizeivernehmung zugab. Dafür waren sie immer bekifft.

Auf frischer Tat wurden die Kumpels am Samstag bei einem Einbruch erwischt – sie hatten den Alarm ausgelöst. Die Verdächtigen versuchten noch zu flüchten, konnten aber nach einer kurzen Verfolgungsjagd erwischt werden. Bei der Vernehmung versetzte ein Teenie (16) die Cops dann in Erstaunen – der Schüler erzählte nämlich, dass er eh schon ein schlechtes Gewissen gehabt und einen Teil der Beute (rund 300 Euro) an Bettler und Obdachlose gespendet hatte. Angezeigt wurde er trotzdem. 

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