Die Litauer waren für Coups in Oberösterreich, Wien und Niederösterreich verantwortlich.
Drei mutmaßliche Bankeinbrecher sind, wie jetzt bekanntwurde, bereits Ende März in Linz auf frischer Tat ertappt worden. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Litauer im Alter von 31, 33 und 35 Jahren in Oberösterreich, Wien und Niederösterreich insgesamt zehn Geldinstitute heimgesucht und drei weitere Einbrüche begangen haben sollen. Den Gesamtwert der Beute bezifferte die Sicherheitsdirektionmit rund 340.000 Euro und den angerichteten Schaden mit etwa 50.000 Euro.
Alarmauslösung
Der Polizei war am 30. März in der Nacht im
Zuge einer Schwerpunktfahndung ein in einer Seitenstraße geparktes Fahrzeug
mit Wiener Kennzeichen aufgefallen. Als kurz darauf drei Männer zu dem Wagen
kamen und ihn starteten, wurde über Funk die Alarmauslösung in einer nahe
gelegenen Bank bekannt. Die Beamten hielten das Trio an und kontrollierten
es. Sie fanden mehr als 2.000 Euro, hochwertige Uhren und eine kleine Tasche
mit dem Aufdruck des Kreditinstituts. Die Verdächtigen wurden daraufhin
festgenommen.
Serien-Täter
Die Erhebungen ergaben, dass die Litauer auch
für vergleichbare Einbrüche in den oberösterreichischen Bezirken
Urfahr-Umgebung, Linz-Land und Freistadt sowie in Wien und Niederösterreich
verantwortlich sein dürften. Sie wurden in Untersuchungshaft genommen. Die
Ermittlungen sind vorerst nicht abgeschlossen.