Nach der Aufregung um eine Verunreinigung des Trinkwasser in Hallstatt (Bezirk Gmunden) in Oberösterreich hat es am Dienstag Entwarnung gegeben.
Eine neuerliche Probe hat nämlich ergeben, dass das Wasser im Leitungsnetz der Gemeinde völlig unbedenklich sei. Die Verordnung von Bürgermeister Peter Scheutz (S), dass zum Trinken, bei der Zubereitung von Speisen sowie bei der Reinigung von Obst und Gemüse bis auf weiteres nur abgekochtes Wasser verwendet werden dürfe, ist daraufhin sofort aufgehoben worden.
Am vergangenen Wochenende war bekanntgeworden, dass in einer im Gemeindeamt gezogenen Wasserprobe Bakterien gefunden worden seien. Anschließend war eine Diskussion darüber entbrannt, warum die Probe bereits am 20. August gezogen worden, die Gemeinde aber erst drei Wochen später über die Verunreinigung informiert worden sei.
Nicht ausgeschlossen wurde am Dienstag, dass ein Filter im Gemeindeamt könnte für die Verschmutzung verantwortlich gewesen sein könnte. Er wurde ausgebaut, die Leitungen wurden desinfiziert und neuerliche Proben für weitere Untersuchungen gezogen.