Gmunden

Giftgas: 300 Leute aus Freibad evakuiert

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Bademeister wollte Chlorflasche wechseln als Gas ausströmte.

Gefährlicher Großeinsatz für die Feuerwehr in der Kaiserstadt Bad Ischl am Mittwochvormittag: Giftiges Chlorgas war dort aus einer Gasflasche ausgetreten, sofort mussten 300 Menschen evakuiert und eine Schutzsperre im Umkreis von einem Kilometer eingerichtet werden.

Wie in einem Katastrophen-Film: Per Radiodurchsagen wurden die Bewohner von Bad Ischl aufgefordert, die Fenster geschlossen zu halten und ihre Häuser nicht zu verlassen. Währenddessen drangen speziell geschulte Feuerwehrleute in Schutzanzügen zum Gefahrenherd im Parkbad auf. Im Maschinenraum des Bades wurden sie fündig. Bademeister Alexander Eder hatte dort eine Chlorgasflasche wechseln wollen, dabei trat das giftige Gas aus und die Flasche ließ sich nicht mehr schließen. Der Aufseher des Parkbades schlug sofort Alarm, flüchtete nach draußen. Trotzdem musste er zum Durchchecken in das Spital gebracht werden.

Polizei ermittelt jetzt
 den exakten Hergang
Die Rettungskräfte schafften es beim zweiten Versuch, die Flasche abzudichten. „Wir bekamen einen speziellen Behälter von einer Firma zur Verfügung gestellt, wo wir die Flasche dann sicher lagern konnten“, sagte Feuerwehrmann Michael Zeppezauer zu ÖSTERREICH. Zu Mittag die Entwarnung: Die Sperre der Kaiserstadt war wieder aufgehoben. Die Polizei stellte die Gasflasche sicher und ermittelt nun den exakten Hergang.

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