Franz Hiesl war zum Zeitpunkt des Brandes nicht daheim. Eines seiner Kinder erlitt einen Schock.
Im Privathaus des oberösterreichischen Landeshautpmann-Stellvertreters Franz Hiesl (ÖVP) in Perg ist in der Nacht auf Sonntag ein Brand ausgebrochen. Die Ursache stand vorerst noch nicht fest. Verletzt wurde niemand, Hiesl war zum Zeitpunkt des Feuers ebenfalls nicht daheim. Eines seiner vier Kinder erlitt aber einen Schock und musste vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden.
Gegen 22.30 Uhr alarmierte eines der Kinder des Landespolitikers die Freiwillige Feuerwehr der Bezirkshauptstadt. Insgesamt eilten rund 50 Mann mit insgesamt sieben Fahrzeugen zum Brandobjekt, aus dem sichtbar schon die Flammen aus dem ersten Stock schlugen. "Da die Außenverkleidung aus Holz war und ebenfalls schon teilweise brannte, herrschte akute Gefahr, dass das Feuer auf den Dachstuhl übergreift und das gesamte Haus vernichtet", berichtete Stadtfeuerwehrkommandant Franz Poscher.
Feuer schnell unter Kontrolle
Das rasche Eingreifen seiner
Mannschaft hätte das Schlimmste verhindern können. Mittels sofortigem Innen-
und Außenangriff war das Feuer innerhalb einer Viertelstunde unter
Kontrolle. Kurz nach Mitternacht konnte das endgültige "Brand aus"
erteilt werden, betonte Poscher. Das Obergeschoß des Hauses wurde dennoch
schwer in Mitleidenschaft gezogen. Eine genaue Schadenssumme oder die
Ursache des Brandes standen am Sonntag vorerst noch nicht fest. Die
Brandgruppe des Landeskriminalamtes Oberösterreich führte die weiteren
Ermittlungen durch.