Wahrlich der beste Freund eines Jägers war sein Hund, dem er nach einem Unfall vermutlich sein Leben zu verdanken hat.
Seinem gut abgerichteten Hund hat ein 59-jähriger Jäger in Gutau (Bezirk Freistadt) in Oberösterreich vermutlich sein Leben zu verdanken. Ein morscher Hochstand war Sonntag früh unter dem Mann zusammengebrochen und der Weidmann rund fünf Meter abgestürzt. Da der Schwerverletzte bewegungsunfähig liegen blieb, gab er seinem Hund den Befehl, ihm sein Handy aus dem Rucksack zu bringen.
Rettung durch Hund
Gegen 7.30 Uhr war der 59-Jährige mit seinem
Jagdhund in einem Wald in Gutau unterwegs. Als er auf einen Hochstand
kletterte, passierte das Unglück: Das rund fünf Meter hohe und bereits
morsche Beobachtungsgerüst brach plötzlich ein. Der Mann stürzte darauf in
die Tiefe und landete mit dem Rücken auf darunter liegende Steine.
Vermutlich durch schwere Wirbel- und Rückenverletzungen bewegungsunfähig
geworden, versuchte er vergeblich, seinen Rucksack samt Handy zu erreichen,
um Hilfe holen zu können.
Schließlich dürfte der Mann die zündende Idee gehabt haben: Er befahl seinem Jagdhund, sein Handy aus dem Rucksack zu ziehen und es zu apportieren - was der folgsame Vierbeiner auch tat.
Nach Absetzen des Hilferufes konnte der Mann rasch gefunden und vom ÖAMTC-Rettungshubschrauber "Christophorus 10" in das UKH Linz geflogen werden.