Spatenstich mit LH

Kultur Hof: Ein Upgrade steht ins Haus

Fertigstellung ist im Frühjahr 2027 geplant. 

Linz. Mit dem Projekt KULTUR HOF neu wird das traditionsreiche Gebäude in der Ludlgasse 16 in Linz bis Ende 2026 zeitgemäß erweitert, und behutsam adaptiert. Am Mittwoch, 10. September, erfolgte der Spartenstich mit LH Thomas Stelzer und Architektin Christine Außerlechner. 

Das Ensemble des im 19. Jahrhundert erbauten „Höfergutes“ in der Ludlgasse 16 ist seit 35 Jahren das Zuhause des
KULTUR HOF. Ein Ort der vielfältigen kulturellen Begegnungen und für die Stadt Linz ein wichtiger und erfolgreicher Nischenanbieter mit einem niederschwelligen Kulturzugang. Um diese wichtige Aufgabe weiterhin erfüllen zu können, war eine Adaptierung des Gebäudes dringend notwendig.
Ein vergrößerter Veranstaltungssaal mit zeitgemäßer Technik, ein ansprechender Foyer- und Garderobenbereich für die Besucher  und die Schaffung von Künstlergarderoben waren zentrale Anforderungen. Eine weitere Herausforderung war das Implementieren von Barrierefreiheit für die Kunstinteressierten, die generelle Modernisierung der veralteten Gebäudetechnik und die Sanierung der Gebäudehülle zur Steigerung der Energieeffizienz.

Die jungen Architektinnen Christine Außerlechner und Carina Rieder-Hillinger aus Salzburg, haben in ihrem siegreichen Entwurf diese Aufgabenstellung in ein eindrucksvolles Ambiente gehüllt. Ein eingeschoßiger, verglaster Foyer-Körper ergänzt den Innenhof und empfängt die Besucher . Sowohl der Glaskörper als auch der südlich anschließende Neubau mit dem Veranstaltungssaal sind gegenüber dem Eingangsniveau leicht abgesenkt und führen somit zu einer spannenden räumlichen Komponente. Eine Fuge ermöglicht die Blickbeziehung zum dahinter liegenden Grünraum, der erhalten bleibt. Die Gebäudeform als auch die Holzbauweise unterstützen die wirtschaftliche Umsetzung des Projektes, sowohl in der Errichtung selbst als auch im anschließenden Betrieb. Das begrünte Dach am eingeschoßigen Zubau im Innenhof und der Neubau mit Holzfassade und erlebbarer Tragkonstruktion erfüllen den Wunsch nach einer zeitgemäßen und nachhaltigen Architektur.

Die nächste gute Nachricht: Während der gesamten Bauzeit werden alle Kurse und Workshops laut Programm weiterhin stattfinden, denn der Betrieb in den Tanzsälen, im Tages-Proberaum, in den Proberäumen West und in der Hofkneipe bleibt aufrecht. Auch die Büros bleiben im Gebäude und werden in den Nordtrakt übersiedelt. Das Konzept für die Zeit der Bauphase sieht ein Ausweichquartier für das Kulturprogramm vor.  

Perfekt untergebracht sind die Sommerangebote für Kinder in diesen zwei Jahren. Die Spiel-, Sport- und Kulturwochen sowie die Science Holidays in Kooperation mit der KinderUni OÖ weichen in die großzügigen Räumlichkeiten im Volkshaus Dornach-Auhof aus. Einzig die Sommerbühne wird erst ab 2027 wieder aufgebaut.

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